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Stefan Kretzschmar

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Stefan Kretzschmar (* 17. Februar 1973 in Leipzig) ist einer der erfolgreichsten deutschen Handballspieler.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Familie

Sein Vater, Peter Kretzschmar, ist 66facher DDR-Nationalspieler und war Handballtrainer der Damennationalmannschaft. Seine Mutter, Waltraud Kretzschmar, wurde von Peter Kretzschmar trainiert, ist 217fache DDR-Nationalspielerin und wurde 1971, 1975 und 1978 Weltmeisterin, sowie 1976 Vize-Olympiasiegerin mit der DDR-Auswahl. 1998 heiratete Stefan Kretzschmar die Kubanerin Maria de los Angeles Mayea Linares, mit der er eine Tochter hat. Mittlerweile ist er geschieden und war in den Jahren 2000 bis 2004 mit der Schwimmerin Franziska van Almsick liiert. Nun ist er mit einer Frau aus Österreich zusammen

[Bearbeiten] Sportliche Laufbahn

Im Alter von 6 Jahren begann Stefan Kretzschmar Handball zu spielen. Mit 12 Jahren kam er ins Trainingszentrum Berlin und wechselte später in die Kinder- und Jugendsportschule des SC Dynamo Berlin, in der sein Trainer Ulrich Fietkorn ihn auf die Linksaußen-Position stellte. Zwei Jahre später gewann er mit dem SC Dynamo Berlin die Jugendmeisterschaft der DDR und wurde Spieler der Jugendauswahl des Deutschen Handball-Verbandes. 1989 wurde Kretzschmar Spieler der A-Jugend und später auch der Junioren-Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB).

In der Saison 1991/92 wurde er Stammspieler im Bundesligateam von Blau-Weiß Spandau, welches kurz zuvor mit dem SC Dynamo Berlin fusionierte. Mit 125 Toren war er der erfolgreichste Torschütze seines Vereins und sechstbester Werfer der Bundesliga Gruppe Nord. 1993 wechselte Kretzschmar zum VfL Gummersbach (Trainer Heiner Brand).

Am 8. Oktober 1993 gab er sein Debüt in der deutschen Nationalmannschaft gegen die Schweiz (25:21) unter Bundestrainer Arno Ehret. In der Saison 1993/94 war er mit 142 Toren erfolgreichster Werfer seines Vereins. Außerdem wurde er 1994 erstmals zum Deutschen Handballer des Jahres gewählt. Im selben Jahr nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Portugal teil (9. Platz) und wurde anschließend ins „All-Star-Team“ (Weltauswahl) gewählt.

Im Jahr 1995 wurde er zum zweiten Mal Deutscher Handballer des Jahres und wiederum erfolgreichster Werfer seines Vereins (141 Tore). 1996 nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft an den olympischen Spielen in Atlanta teil und wurde im selben Jahr durch den neuen Bundestrainer Heiner Brand aufgrund von Unstimmigkeiten aus dem Nationalteam geschmissen.

Am 1. Juli 1996 wechselte Kretzschmar zum SC Magdeburg und gewann mit diesem Verein 1997 den Supercup. Am 31. Oktober 1997 hatte er gegen Norwegen sein Comeback in der Nationalmannschaft unter Trainer Heiner Brand. 1998 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Italien teil (3. Platz). In Schweden gewann er ein Jahr später mit der Nationalmannschaft den Weltcup und wurde anschließend erneut ins „All-Star-Team“ gewählt. Außerdem gewann er mit dem SC Magdeburg in diesem Jahr den Eurocup und nahm an der Weltmeisterschaft in Ägypten teil (5. Platz). 1999 nahm er mit der Nationalmannschaft am Supercup in Berlin (5. Platz) und mit dem SC Magdeburg an der Club-Europameisterschaft in Magdeburg (2. Platz), bei der er zum besten Spieler des Turniers gewählt wurde, teil.

Bei der Wahl zum „Spieler des Jahres 2000“ belegte er hinter Daniel Stephan den zweiten Platz. Im Jahr 2000 nahm er mit der Nationalmannschaft an der Europameisterschaft in Kroatien teil (9. Platz) und war der einzige deutsche Spieler in der Europa-Auswahl-Mannschaft im Spiel gegen Slowenien. Außerdem nahm er im selben Jahr mit der deutschen Nationalmannschaft an den olympischen Spielen in Sydney (5. Platz) und ein Jahr später an der Weltmeisterschaft in Frankreich (8. Platz) teil. Im Jahr 2001 wurde Kretzschmar mit dem SC Magdeburg Gewinner des Eurocups und Deutscher Meister der Saison 2000/01. Außerdem gewann er in diesem Jahr den Supercup und die Vereins-EM mit dem SC Magdeburg und mit der Nationalmannschaft den Supercup in Riesa. 2002 nahm er an der Europameisterschaft in Schweden (2. Platz) teil und belegte mit dem SC Magdeburg den 2. Platz des DHB-Pokals.

Am 27. April 2002 gewann er mit dem SC Magdeburg als erste deutsche Mannschaft die Champions League und 6 Monate später die Club-Europameisterschaft. Im November 2002 nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft am Worldcup in Schweden (3. Platz) teil und 2003 an der Weltmeisterschaft in Portugal (2. Platz), wo er sich im Halbfinale gegen Frankreich einen Kleinfingerbruch zuzog und für einen Monat ausfiel. Im November 2003 nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft am Supercup in Leipzig/Riesa teil und wurde zum Spieler des Jahres in Sachsen-Anhalt gewählt. Aufgrund einer Operation musste Kretzschmar seine Teilnahme an der Europameisterschaft 2004 in Slowenien absagen, bei der Deutschland Europameister wurde. Bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen wollte er dann die Goldmedaille als Ersatz für die entgangene EM-Goldmedaille gewinnen. Die Mannschaft präsentierte sich kämpferisch und spielerisch hervorragend und erreicht das Finale. Dort unterlagen sie Kroatien und Kretzschmar gewann die Silbermedaille.

Daraufhin trat er neben einigen anderen Spitzenspielern von der deutsche Nationalmannschaft zurück, für die er über 200 Länderspiele absolvierte und über 750 Tore erzielte, und die Süddeutsche Zeitung schrieb vom Ende der goldenen Generation.

[Bearbeiten] Medien

Auf MTV moderierte er die Sendung Sushi, eine Sendung die sich um alternative Musik drehte und sonst auch eher skurril moderiert war.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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