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Stará Ľubovňa

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Wappen Karte
Wappen von Stará Ľubovňa Stará Ľubovňa in der Slowakei
Basisdaten Stadt Stará Ľubovňa
Kraj (Landschaftsverband): Prešovský kraj
Okres (Bezirk):

Stará Ľubovňa

Fläche: 30,78 km²
Einwohner: 16.398 (31. Dez. 2003)
Bevölkerungsdichte: 532,75 Einwohner je km²
Höhe: 545 m
Postleitzahl: 064 XX
Vorwahl: 0 52
Geografische Lage: 49° 19' n. Br,
20° 41' ö. L.
Kfz-Kennzeichen: SL
Gemeindekennziffer: 526665
Gliederung Stadtgebiet: 2 Stadtteile
Adresse Gemeindeamt: Mestský úrad Stará Ľubovňa
Obchodná 1
064 01 Stará Ľubovňa
Offizielle Website: www.staralubovna.sk
E-Mail-Adresse: mesto@sl.sinet.sk
Politik
Bürgermeister: František Orlovský

Stará Ľubovňa (deutsch Altlublau, ungarisch Ólubló) ist eine Stadt mit zirka 15.000 Einwohnern in der Nordostslowakei.

Die Stadt besteht aus den Stadtteilen Podsadek und Stará Ľubovňa.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Lage und Sehenswürdigkeiten

Blick von Norden auf Stará Ľubovňa
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Blick von Norden auf Stará Ľubovňa

Stará Ľubovňa liegt 15 km südlich der polnischen Grenze am Poprad östlich der Hohen Tatra. Es gehört zu den ältesten Städten der Zipser Region. Über der Stadt erhebt sich die gleichnamige Burg, die teilweise noch gut erhalten ist und heute ein Museum über die Geschichte der Burg beherbergt. Neben der Burg befindet sich das Freilichtmuseum von Ľubovňa, Ľubovňansky skanzen, das 1985 eröffnet wurde. Das wichtigste Ausstellungsobjekt ist die griechisch-katholische Holzkirche aus Matysová, die 1833 erbaut wurde und dem Erzengel Michael geweiht ist. Weiters werden Holzhäuser vom Beginn des 20. Jahrhundert aus verschiedenen Dörfern der Umgebung gezeigt.

Bürgerhäuser am St. Nikolaus Platz
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Bürgerhäuser am St. Nikolaus Platz

Den Kern der Altstadt bildet der rechteckige St. Nikolaus Platz, der von Bürgerhäusern aus dem 17. Jahrhundert umgeben ist. In seiner Mitte befindet sich ein kleiner Park und die gotische römisch-katholische St. Nikolaus Kirche. Die Befestigung, die den Platz und die ihn umgebenden Straßen einschloss, ist nur mehr an zwei Stellen erhalten.

Interessant ist auch die griechisch-katholische Kirche, die am 22. April 1990 von Papst Johannes Paul II. gesegnet wurde. Die Kirche ist in Form einer Krone konstruiert und bildet mit einem Kloster, einem Glockenturm und einem Amphitheater einen religiösen Komplex.

[Bearbeiten] Geschichte

1292 wurde Stará Ľubovňa zum ersten Mal unter dem Namen Libenow schriftlich erwähnt. Bis zu seiner Erhebung zur (königlichen) Stadt 1342 war Stará Ľubovňa der Burg untergeordnet.

1412 gehörte es zu den 13 Zipser Städten, die vom ungarischen König Sigismund von Luxemburg für 37.000 Prager Silbergroschen an den polnischen König Wladyslaw II. Jagiello verpfändet wurden. Eigentlich sollte die Zeit der Verpfändung nicht lange dauern, doch Sigismund gab das geliehene Geld nicht zurück und später lehnte Polen die Zurückgabe des Geldbetrages ab, so dass die Städte 360 Jahre polnisches Pfand blieben. Erst im Zuge der ersten Teilung Polens im Jahre 1772 unter Maria Theresia kam das Gebiet zum Königreich Ungarn vollständig zurück. Danach (1778-1876) gehörte die Stadt zu der Provinz der 16 Zipser Städte.

Die Verpfändung war für die Bewohner eigentlich von Vorteil, denn sie mussten sich nicht dem Komitat oder dem Adel unterwerfen und nahmen bei Unruhen zwischen Polen und dem Königreich Ungarn eine neutrale Position ein, denn das Gebiet wurde zwar von polnischen Gemeindevorstehern von der Burg Ľubovňa aus verwaltet, wurde aber kein Bestandteil Polens. Die Stadt Stará Ľubovňa gewann dadurch an Bedeutung und wurde wichtiger als die Nachbarstadt Podolínec.

Die römisch-katholische St. Nikolaus Kirche
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Die römisch-katholische St. Nikolaus Kirche

1414 erhielt die Stadt ein weiteres Privileg: Die Bürger wurden von der Hälfte des Krakauer Zolls befreit.

Am 11. April 1556 wurde die damals großteils aus Holzhäusern bestehende Stadt durch einen Großbrand weitgehend zerstört - nur 6 Häuser blieben erhalten.

Blick auf die Lublauer Burg mit dem Freilichtmuseum im Vordergrund
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Blick auf die Lublauer Burg mit dem Freilichtmuseum im Vordergrund

Mitte des 18. Jahrhunderts hatte Stara Lubovna sogar eine eigene Währung, die Ľubovniansky Zloty, die in Stara Lubovna geprägt und im verpfändeten Gebiet verwendet wurden.

[Bearbeiten] siehe auch

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Stará Ľubovňa – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

[Bearbeiten] Literatur

  • Okresný národný výbor: Okres Stara Ľubovňa
  • Turistický sprievodca: Slovenské kráľovské mestá Bardejov, Kežmarok, Levoča, Stará Ľubovňa


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