Standarte (Band)
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Standarte war eine deutsche Synthie-Pop- und Techno-Band aus Duisburg mit rechtsextremen und neonazistischen Texten.
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[Bearbeiten] Musik- und Textstil
Standarte selbst beschreiben ihre Musik als „weißen Techno“ („White Techno“). Stilistisch handelt es sich großteils um Synthie Pop, jedoch begleitet von rechtsextremen Texten, die unter anderem zum Töten von Ausländern auffordern. Anstelle vom Rechtsrock tritt hier eine für die Neonaziszene eher untypische Musik, welche die Texte über die Grenzen der Szene hinaus verbreiten sollte bzw. konnte.
[Bearbeiten] Erfolge
Szeneübergreifenden Erfolg landete die Gruppe mit dem Song „Alibaba“. Es handelt sich um ein elektronisches Lied mit eingängiger Melodie, wie für Synthie-Pop-Lieder oft üblich. Nach Aufkommen der Internettauschbörsen fand es auch unter normalerweise nicht rechtsextrem oder neonazistisch eingestellten Personen Zuhörer, welche das Lied als „witzig“ empfanden, dabei jedoch über die sehr fremdenfeindlichen und gewaltverherrlichenden Texte hinwegsahen. Dadurch, dass das Lied zum Großteil über Tauschbörsen verbreitet wurde (allerdings meist unter dem falschen Titel „Türke, Türke“), weil das Album „Deutschland den Deutschen“, auf dem es enthalten war, indiziert ist, kursierten Namensgebungen, in denen „Alibaba“ fälschlicherweise den Bands Böhse Onkelz, Störkraft und J.B.O. zugeschrieben wurde.
In dem Song Joseph Göbbels erwähnt der Sänger hinter Standarte seine Heimatstadt Oer-Erkenschwick: " Ein ganzes Volk stand hinter ihm von Erkenschwick bis nach Berlin". Auch Dieter Riefling, der mehrere Standarte CD´s vertrieb, war zu der Zeit in Oer-Erkenschwick wohnhaft.
[Bearbeiten] Diskografie
[Bearbeiten] MCs
- White Beat (1991, Demoaufnahme in Eigenproduktion)
- Demo 3 (Demoaufnahme in Eigenproduktion, indiziert am 30. Juni 1994)
- Skinheads (Demoaufnahme bei Aryan Tape Service)