Standard Chartered Bank

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Standard Chartered Bank, gelistet an der London Stock Exchange im FTSE 100, ist ein Finanzunternehmen aus Großbritannien mit Hauptsitz in London mit Operationen in vielen Ländern, insbesondere in Asien und Afrika.

Ihren Hauptumsatz erwirtschaftet das Unternehmen nicht in Großbritannien sondern in Hong Kong, Südkorea, Indien und anderen Teilen Asiens.

Inhaltsverzeichnis

1 Firmengeschichte
- 1.1 The Standard Bank
- 1.2 The Chartered Bank
2 Firmengeschichte nach der Fusion
3 Gegenwart
4 Siehe auch
5 Weblinks

[Bearbeiten] Firmengeschichte

Standard Chartered Bank entstand aus einer Fusion im Jahre 1969 zwischen den britischen Überseebanken Standard Bank of British South Africa und The Chartered Bank of India, Australia und China.

[Bearbeiten] The Standard Bank

The Standard Bank eröffnete ihr Geschäft in Port Elizabeth, Südafrika, im Jahre 1863. Zwischen den Jahren 1890 bis 1910 eröffnete die Bank Firmenzweige quer durch Afrika, obgleich einige neu eröffnete Standorte bereiteten Schwierigkeiten und wurden anschließend wieder geschlossen.

In den 50ern des 20. Jahrhunderts hatte die Standard Bank 600 Standorte quer in Afrika. Das Bankennetzwerk wuchs stärker weiter 1965, als es mit der früheren Bank of British West Africa fusionierte, die in Nigeria, Ghana, Sierra Leone, Kamerun und Gambia vor Ort war.

[Bearbeiten] The Chartered Bank

The Chartered Bank ist die ältere Bank, die 1853 gegründet wurde, als die Royal Charter von Queen Victoria an James Wilson erging. Das erste Geschäft eröffnete 1858 in Kalkutta und Mumbay und anschließend in Shanghai. 1854 öffnete ein Geschäftszweig in Hongkong und eine Agentur wurde in Singapur eröffnet. Chartered Bank eröffnete Geschäfte queer in Asien zwischen den Jahren 1860 bis 1900 und im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts erhielt es als erste ausländischen Bank ein Lizenz, um in New York geschäftlich tätig zu sein.

1957 erwarb Chartered Bank die Eastern Bank, wodurch die Bank ein Netzwerk an Geschäften in Aden, Bahrain, Beirut, Zypern, Katar und Vereinigte Arabische Emirate erwarb.

[Bearbeiten] Firmengeschichte nach der Fusion

1969 erfolgte die freundliche Fusion zwischen Standard Bank und Chartered Bank, wodurch die Standard Chartered Bank PLC entstand.

Nach der Fusion erwarb Standard Chartered die britische Unternehmensgruppe Hodge und die Wallace Brothers Group. Geschäfte wurden quer durch Europa, in Argentinien, Kanada, Panama, Nepal und Vereinigte Staaten eröffnet. Standard Chartered erwarb drei Banken in den Vereinigten Staaten darunter die Union Bank of California, wodurch der Zugang nach Brasilien und Venezuela gelang.

In den späten 1980ern wurde ein Versuch der feindlichen Übernahme durch Lloyds Bank verhindert. In den 90ern expandierte Standard Chartered in weiteren Ländern: Vietnam 1990, Kambodscha und Iran 1992, Tansania 1993 und Myanmar 1995.

Am 15. August 2005 erwarb Standard Chartered die Korea First Bank und schlug dabei das Übernahmeangebot der HSBC. Am 9. August 2006 gab Standard Chartered bekannt, 81% an der Union Bank in Pakistan erworben zu haben.

[Bearbeiten] Gegenwart

Standard Chartered Bank in Singapore

Standard Chartered ist ein führender Bankenkonzern in Drittweltstaaten: global an fünfter Stelle.

Das Unternehmen beschäftigt rund 44.000 Mitarbeiter an über 1.200 Standorten weltweit. Standard Chartered Bank ist eines von drei Banken, das Banknoten für Hongkong herausgibt, die anderen beiden sind Bank of China (Hongkong) und die Hongkong and Shanghai Banking Corporation.

Standard Chartered sponsert Marathons in Städten wie London, Singapur, Dubai, Lahore, Bombay, Hongkong und Mombassa.