Srokowo
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Srokowo | |
Basisdaten | |
---|---|
Staat: | Polen |
Woiwodschaft: | Ermland-Masuren |
Landkreis: | Kętrzyn |
Geographische Lage: | Koordinaten: 54° 11' N, 21° 29' O 54° 11' N, 21° 29' O |
Einwohner: | 1.400 () |
Postleitzahl: | 11-420 |
Telefonvorwahl: | (+48) 89 |
Kfz-Kennzeichen: | NKE |
Wirtschaft & Verkehr | |
Straße: | Barciany - Węgorzewo |
Nächster int. Flughafen: | Flughafen Szczytno |
Gemeinde | |
Gemeindeart: | Landgemeinde |
Fläche: | 194,63 km² |
Einwohner: | 4.282 (30. Juni 2005) |
Verwaltung (Stand: 2006) | |
Gemeindevorsteher: | Franciszek Andruszkiewicz |
Adresse: | pl. Rynkowy 1 11-420 Srokowo |
Webpräsenz: | www.srokowo.iaw.pl |
Srokowo [srɔˈkɔvɔ] (deutsch Drengfurt) ist ein Ort in der Landschaft Barten im früheren Ostpreußen, Polen, im Powiat Kętrzyński am Fluss Omet, etwa 20 Kilometer nordöstlich von Kętrzyn und 12 Kilometer westlich von Węgorzewo gelegen.
[Bearbeiten] Geschichte
Ursprünglich war Srokowo ein kleines Angerdorf am linken Ufer des Omet. Die eigentliche Stadt wurde am rechten Ufer in sehr regelmäßiger Form angelegt und erhielt 1405 Kulmer Recht. Das alte Angerdorf an der Straße nach Barten entwickelte sich zur Vorstadt. Drengfurt blieb immer eine Kleinstadt, deren Einwohnerzahl immer unter 3.000 blieb. Neben Landwirtschaft und Handwerk waren Sägewerke die wichtigsten Betriebe. Seit 1887 war die Stadt Endstation einer Kleinbahn nach Rastenburg.
Wie überall in Ostpreußen erlebte auch Drengfurt nach der Einnahme durch die Rote Armee am 27. Januar 1945 Flucht und Vertreibung der deutschen Bevölkerung. Der Ort verlor seine Stadtrechte, ist heute jedoch Zentrum einer größeren Landgemeinde, der Gmina Srokowo im Powiat Kętrzyński, der etwas größer ist als der frühere Landkreis Rastenburg und unter anderem auch die Stadt Reszel beinhaltet.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
- Stadtkirche aus dem 15. Jahrhundert
- Barockes Rathaus mit Türmchen, 1775-78 erbaut
- Stadtanlage mit großem zentralen Marktplatz
[Bearbeiten] Besonderes
Der 1934 im unweit westlich gelegenen Dorf Jegławki (Jäglack) geborene Schriftsteller Arno Surminski setzte der Stadt in seinem Roman Jokehnen ein literarisches Denkmal.