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Sprungpolster

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Ein Sprungpolster ist ein Sprungrettungsgerät der Feuerwehr. Es kommt im Notfall zum Einsatz, wenn Personen zu springen drohen - der klassische Fall ist hierbei der Sprung aus dem Fenster eines brennenden Hauses - oder aus sonstigen Gründen absturzgefährdet sind.

[Bearbeiten] Aufbau des Sprungpolsters

Ein Sprungpolster besteht aus einer festen, flexiblen Decken- und Bodenplatte aus Kunstfaser. Am Rand sind die beiden Platten mit einem Streifen verbunden, so dass das Gerät einen Hohlkörper bildet. Der Sprungretter hat einen Durchmesser von 3,5 Meter, wobei die Auffangfläche entweder rund, sechs- oder achteckig sein kann. Im Inneren des Sprungpolsters befinden sich senkrechte Zwischenwände, die den Hohlraum in 16 Luftkammern unterteilen. Jede dieser Luftkammern ist an der Bodenplatte mit einem Ventil versehen, durch die Luft schnell in den Hohlraum einströmen kann, wenn das Sprungpolster hochgehoben wird. Gleichzeitig verhindern die Ventile, dass die Luft zu schnell aus den Kammern entweichen kann.

[Bearbeiten] Einsatz des Sprungpolsters

Das Sprungpolster wird von sechs Feuerwehrdienstleistenden bedient. Anders als beim Sprungtuch wird die Auftreffwucht der springenden Person nicht durch die Mannschaft, sondern durch die Luftpolster des Sprungpolsters abgefangen.

Das Sprungpolster wird in der Nähe des Absprungortes entfaltet. Die sechs Einsatzkräfte packen das Sprungpolster an den Haltegriffen an der Deckplatte, die Bodenplatte wird mittels der angebrachten Fußlaschen auf dem Boden fixiert. Nun wird das Sprungpolster durch gleichmäßiges Anheben der Deckplatte mit Luft aufgepumpt, dies dauert rund 15 Sekunden. Anschließend ist das Sprungpolster einsatzbereit und wird auf Weisung des Einsatzleiters durch die Mannschaft in Stellung gebracht. Dabei folgen die Einsatzkräfte, die mit dem Einsatzleiter in direktem Blickkontakt stehen, dessen Anweisungen, die restliche Mannschaft orientiert sich wiederum an den Stellungswechseln dieser Feuerwehrleute. Ist das Sprungpolster in Position, setzen die Einsatzkräfte das Aufpumpen bis zum tatsächlichen Absprung fort, um zu gewährleisten, dass sich genügend Luft im Gerät befindet. Springt die Person, so kündigt dies der Einsatzleiter mittels eines Befehls an, dabei muss jedoch nicht wie beim Sprungtuch das Gerät gehalten bzw. auseinandergezogen werden, dies ist für die Funktion des Sprungpolsters unerheblich. Im Regelfall werden die Haltegriffe sogar von den Einsatzkräften losgelassen, um zu vermeiden, dass ihnen die Griffe beim Aufschlag der zu rettenden Person entrissen oder sie selbst in das Sprungpolster geschleudert werden.

Die maximale Rettungshöhe beim Sprungpolster beträgt 16 Meter.

Verglichen mit dem Einsatz eines Sprungtuches ist des Einsatz eines Sprungpolsters sowohl für die Feuerwehrleute als auch für die gerettete Person mit einem erheblich geringeren Verletzungsrisiko verbunden. Mehr Sicherheit bietet nur noch ein Sprungretter.

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