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Sprungbrett

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Dieser Artikel beschreibt das Sportgerät Sprungbrett. Für den gleichnamigen Kabarettpreis, siehe Sprungbrett (Kabarettpreis).

Als Sprungbrett bezeichnet man ein federndes Brett zum Abspringen, um dadurch eine größere Höhe oder Weite zu erzielen. Sprungbretter werden hauptsächlich beim Geräteturnen und beim Wasserspringen von Sportlern benutzt. Im übertragenen, redensartlichen Sinne bezeichnet man als Sprungbrett auch eine gute Ausgangslage für eine meistens berufliche Laufbahn und künstlerische Karriere.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Wassersport

Sprungbretter verstärken beim Wasserspringen den dynamischen Impuls beim Absprung und bewirken die für den Sprung notwendige Sprunghöhe. Im Wettkampf wird vom 1m-Brett und vom 3m-Brett gesprungen.

Früher bestanden Sprungbretter aus Holz (meistens Kiefernholz), mit einer rutschhemmenden Auflage (Sisal-Matte, Gummi). Seit 1965 werden Sprungbretter aus einem GFK-verstärkten Holzkern mit einem rutschfesten Carborund-Belag (weisse "HSP"-Bretter) hergestellt.

Sprungbretter sind zwischen 3 und 4,8 m lang und auf einem Sprungturm befestigt. Am hinteren Ende sind die Bretter drehbar gelagert, in der Mitte liegen sie auf einer verstellbaren Hartgummiwalze, damit die federnde Wirkung den Bedürfnissen und dem Körpergewicht des Springers angepasst werden kann.

Im Wettkampf (nach den Regeln der FINA) werden seit 1970 ausschliesslich Hochleistungsbretter aus getempertem Aluminium (blaugrüne "Duraflex"-Bretter) benutzt. Die Bretter sind 16 Fuss (4,9 m) lang und zur Erhöhung der Dynamik gelocht (Verminderung von Gewicht und Luftwiderstand). Duraflex-Bretter haben auch eine hohe Lebensdauer und werden deshalb bevorzugt für öffentliche Schwimmbäder eingesetzt.

[Bearbeiten] Vergleichbarkeit im Wettkampf

1928 stellte der DSV auf einer Sitzung der FINA in Amsterdam den Antrag zur Einführung von Stahlsprungbrettern bei allen internationalen Wettbewerben. Der Vorschlag wurde von der Springkommission befürwortet. Die Vollversammlung der FINA nahm den Vorschlag an. Ab dem Jahr 1930 sollten fortan nur Stahlsprungbretter bei allen internationalen Wettbwerben zugelassen sein. Damit wurde der Forderung nach einem einheitlichen Sprungbrett Rechnung getragen - nach Meinung einiger Fachleute jedoch nicht jener nach dem besten Sprungbrett. Den besten Holzbrettern (amerikanische Pitchpinnbretter) wurde eine größere Elastizität nachgesagt. Als Erfinder des Stahlsprungbrettes gilt der Deutsche Julius Stern. Stern war Dezernent für Springen im Deutschen Schwimmverband und auch an der Aktiengesellschaft zur Herstellung der entsprechenden Normalbretter beteiligt.[1]

[Bearbeiten] Turnsport

Die Sprungbretter im Turnsport bewegen sich größenmäßig etwa zwischen 1,20m Länge und 70 cm Breite. Sie sind meistens mit Metallfedern ausgestattet und sind am Absprungpunkt etwa 25 cm hoch. Das Material besteht aus glasfaserverstärktem Kunststoff. Durch austauschbare Federn kann die Elastizität dem Körpergewicht angepasst werden. Die Sprungbretter sind mit Filzauflagen gepolstert.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Vgl. W. Strahringer: Stahl oder Holzbretter? In: Freier Wassersport - Illustrierte Zeitschrift für den Arbeiter-Wassersport, Nummer 22, 15. Jahrgang , Leipzig, 24. Oktober 1928, S. 201 f.

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