Sprengung
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Sprengung ist die Zerstörung eines Gegenstandes oder eines natürlichen Hindernisses durch Sprengstoff. Der Begriff umfasst sowohl die Zerstörung in Kriegen als auch entsprechende Vorhaben zu Friedenszeiten, z. B. zur Beseitigung von Bauwerken, Gewinnung von Bodenschätzen und Naturprodukten, der Herstellung von Geländevertiefungen (Biotope) oder die Verbindung nichtschweißbarer Metalle mit Hilfe der Sprengtechnik.
[Bearbeiten] Weitere Bedeutungen
Der Begriff bezeichnet technisch auch das Trennen von festen Materialien durch Einbringen von expansiv wirkenden Gegenständen oder Substanzen. So ist es möglich, Stein durch Einbringen von gewässerten Holzkeilen auseinander zu sprengen, da sich Holz nach der Wässerung mit großer Kraft ausdehnt. Auch Wassereinschlüsse, die gefroren werden, sprengen feste Substanzen auseinander. In diesen Fällen gibt es keine Explosion, sondern es entstehen Brüche und Trennfugen.
Sprengen bezeichnet auch die Bewässerung von Rasen.
[Bearbeiten] Bekannte Gebäudesprengungen
- 1950 Berliner Stadtschloss in Berlin.
- 2001 Kaiserbauruine in Troisdorf.
- 2004 Hochhaus „Langer Oskar“ in Hagen.
- 2006 Goliath Marl Hochhaus in Marl NRW
- 2006 Schornstein des Kraftwerks Westerholt