Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Spezialschule mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung - Wikipedia

Spezialschule mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Die Spezialschulen mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung waren Schulen zur Förderung von besonders begabten Schülern auf den Gebieten Mathematik, Naturwissenschaften und Technik in der DDR, die ab 1985/1986 durch Vereinheitlichung verschiedener Spezialschulen mit mathematischer, mathematisch-naturwissenschaftlicher oder technischer Ausrichtung zu einem neuen Schultyp entstanden.

Ab Mitte der 1960er Jahre waren in der DDR neben den Spezialklassen an Hochschulen der DDR einige Spezialschulen entstanden, so beispielsweise in Berlin, Jena und Kleinmachnow. Diese Spezialschulen waren Erweiterte Oberschulen (EOS), die mit der 9. Klasse ihre Schüler aufnahmen. Sie waren meist als Internatsschulen konzipiert, da sie Schüler aus einem größeren Umfeld aufnahmen. Zur Aufnahme waren neben den Zeugnisnoten auch Aufnahmeprüfungen und -gespräche oder erfolgreiche Teilnahmen an Mathematikolympiaden entscheidend. Die Schüler an diesen Schulen erhielten erweiterten Unterricht in einigen Fächern, die Schulen hatten häufig eine bessere technische und personelle Ausstattung. Der Abschluss erfolgte nach der zwölften Klasse mit dem Abitur. Die Schulen unterschieden sich hinsichtlich ihrer Profilierung. So gab es in Dresden beispielsweise eine Spezialschule mit elektrotechnischer Ausrichtung. Manche Schulen wie zum Beispiel die in Ilmenau enthielten nur einzelne speziell ausgerichtete Klassen.

Aufgrund eines Beschlusses des Volksbildungsministeriums[1] von 1979 kam es dann ab 1981, vor allem aber ab Mitte der 1980er Jahre zur Vereinheitlichung der verschiedenen Spezialschulen und noch bis 1989 zur Gründung neuer Spezialschulen mathematisch-naturwissenschaftlich-technischer Richtung. Zur Zeit der Wende gab es in der DDR 14 solcher Schulen[2]. Die Umstrukturierung brachte einheitliche weitergehende Lehrpläne und einheitliche Prüfungsaufgaben zum Abitur mit sich[3].

Die meisten der ehemaligen Spezialschulen bestehen weiterhin als Gymnasien mit entsprechendem Schwerpunkt im Bereich der Mathematik und Naturwissenschaften.

[Bearbeiten] Quellen

  1. Entwicklungsgeschichte der Spezialklassen an der Goetheschule Ilmenau
  2. Physikalische Blätter der Humboldt-Universität zu Berlin 3/91
  3. Geschichte der Heinrich-Hertz-Schule Berlin

[Bearbeiten] Weblinks

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