Sparring
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Sparring ist eine Form von Training, das es in vielen Kampfsportarten gibt. Es handelt sich um ein Kämpfen ähnlich wie im Wettkampf, jedoch mit Regeln und Abmachungen, die Verletzungen weitgehend verhindern sollen. Die Absicht des Sparrings ist normalerweise, die Fähigkeiten der Teilnehmer zu verbessern, während im Wettkampf ein Sieger ermittelt werden soll. Das Wort stammt aus dem Englischen to spar ( = sich mit jemandem auseinandersetzen) und wurde im deutschsprachigen Raum zunächst nur für das Boxen verwendet.
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[Bearbeiten] Durchführung
Wie das Sparring im einzelenen aussieht, hängt nicht nur von der Sportart ab, sondern auch von den Trainingspartnern und deren Fähigkeiten. Wenn zwei Fremde ein Sparring durchführen, ist es von Vorteil formelle Regeln einzuführen oder einen erfahrenenen Sportler das Sparringsmatch beaufsichtigen zu lassen.
Bei jedem Sparring sollten Vorsichtsmaßnahmen durchgeführt werden, um die Teilnehmer zu schützen. Diese können das Tragen von Schutzkleidung, das Verbot bestimmter Techniken oder Strategien oder Verlangsamung der Schlaggeschwindigkeit sein. Ein falsch durchgeführtes Sparring birgt die Gefahr, dass sich die Fähigkeiten in unerwünschter Art verändern. Beispielsweise könnte es passieren, dass, wenn man stets mit dicken Schutzhandschuhen geboxt hat und im Wettkampf weiterhin hart schlägt, es zu Knochenverletzungen an der Hand kommt. Die meisten Kampfsportschulen kennen dieses Problem, aber schätzen Sparring dennoch, weil es den Übenden zwingt, zu improvisieren, unter Druck zu denken und die Emotionen unter Kontrolle zu halten.
[Bearbeiten] Sparring beim Boxen
Beim Boxen werden im Sparring im Gegensatz zum Wettkampf spezielle Sparringshandschuhe verwendet, die mit schlagabsorbierendem Material gefüllt sind und so Verletzungen vermeiden sollen. Auch wird ein meist lederner Kopfschutz getragen, der außer dem Schläfen- und Ohrbereich auch rundum das Kinn schützt.
[Bearbeiten] Weitere Bedeutungen
Diskussionen oder Debatten werden manchmal auch "verbales Sparring" genannt. Ein zu leichter Gegner im Wettkampf wird manchmal scherzhaft als "Sparringspartner" bezeichnet. Doch auch nicht selten wurden aus Sparringspartnern selbst bekannte Boxer, wie die Beispiele Arthur Abraham oder Paul Samson-Körner zeigen.
