Sowjetischer Meister (Eishockey)

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Der Sowjetische Meister (offizielle russische Bezeichnung «чемпион СССР», übersetzt „Meister der UdSSR“) wurde im Eishockey von 1946 bis 1991 ausgespielt. Dabei fand die Meisterschaft von 1946 bis 1991 unter dem Namen Sowjetische Liga. Nach dem Ende der Sowjetunion wurde in den Spielzeiten 1991/92 und 1992/93 in der Nationalliga der GUS ein „Meister der Gemeinschaft unabhängiger Staaten“ («чемпион МХЛ») ausgespielt. Dabei ist jedoch umstritten, ob der Meister 1991/92 bereits ein GUS-Meister oder noch ein UdSSR-Meister sei, da die Meisterschaft begonnen wurde, als die Sowjetunion noch existierte. Dynamo Moskau bezeichnet sich selbst auf seiner Internetseite als «чемпион СССР 1992 г.», also als UdSSR-Meister 1992, nicht als GUS-Meister.

Obwohl Mannschaften aus den verschiedenen Sowjetrepubliken an der Meisterschaft teilnahmen, konnte in jedem der 45 Jahre eine Moskauer Mannschaft gewinnen. Dabei holten im Laufe der Jahre nur fünf verschiedene Clubs die Meisterschaft.

Unangefochtener Rekordmeister ist ZSKA Moskau, die insgesamt 32 der 45 Meisterschaften holen konnten und dabei in den Jahren 1977 bis 1989 ohne Unterbrechung sowjetischer Meister waren. Die Gründe sind hierbei im Wesentlichen in einer ausgiebigen Delegierungspolitik in dieser Zeit zu sehen, durch die die besten Spieler des Landes zu ZSKA Moskau delegiert wurden. Dies begründet auch die Tatsache, dass in vielen Jahren die sowjetische Eishockeynationalmannschaft fast identisch mit dem Team von ZSKA Moskau war.