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Sorø

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Die Kleinstadt Sorø ist Verwaltungssitz der dänischen Amtskommune Vestsjælland und liegt an der Hauptbahnlinie von Kopenhagen - Fredericia zwischen Slagelse im Westen und Ringsted im Osten. Sie ist 149,3 km² groß.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Der Ort liegt auf einer Insel im Gebiet dreier Seen und ist erst etwa 350 Jahre alt. Sein Vorläufer lag nördlicher bei der alten Burg Pedersborg. Der Mühlengraben von Sorø ist neben dem Kanhave-Kanal auf Samsø einer der bedeutendsten Technikbauten des dänischen Mittelalters. Das Adelsgeschlecht der Hvide (Weiss) hatte seinen Sitz im 8 km entfernten Fjenneslev, wo der dänische König Waldemar I. (1157-1182) als Ziehsohn der Familie aufwuchs. Der älteste überlieferte aus der Familie Hvide ist Skjalm (Herr über Seeland) der auf seinem Hof eine Holzkirche errichtet. 1151 weihen sein Sohn Asser Rig und sein Bruder eine kleine Steinkirche und gründen das Benediktinerkloster von Sorø.

Friedhof von Sorø
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Friedhof von Sorø

Es wurde auf Veranlassung des späteren Erzbischofs Absalon von Lund, dem Sohn Asser Rigs bereits 1161 von Mönchen aus Esrom in ein Zisterzienserkloster umgebildet. Sorøs im selben Jahr begonnene Klosterkirche gilt neben der von Løgumkloster als schönste des dänischen Mittelalters. In der Stadt liegen die dänischen Könige Christoffer II. (1320-1326), Waldemar IV. Atterdag (1340-1375) und Olaf III. (1376-1387), sowie der Erzbischof Absalon von Lund und die Dichter Baron Ludwig Holberg (1684-1754) und Bernhard Ingemann (1789-1862) begraben. An Sorøs Ritterakademie, die nach der Reformation aus der Abtei erwuchs, lehrten 1623 der Theologe Johannis Cluveri (Johann Clüver), der Schriftsteller Johann Wilhelm Lauremberg, 1625 der Jurist Johannes Meursius (Jan de Moeurs), 1748 der Literat Johann Elias Schlegel und ab 1753 der Didaktiker und Pädagoge Johann Bernhard Basedow.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

In Sorø wurden der Mathematiker Julius Peter Christian Petersen (1839-1910) und der Veterinär und Chirurg Bernhard L. F. Bang (1848-1932) geboren.

[Bearbeiten] Geografie

Am Ende der Eiszeit hinterließen die Ausläufer der Beltgletscher die zahlreichen mittelseeländischen Seen. Der nahe Ort Bromme wurde für die erste nacheiszeitliche Kultur namengebend. Die nach Süden fließende Susau, die bei Næstved in die Ostsee mündet, wurde bereits von Lübecker Kaufleuten als Transportweg benutzt. Die Vorgeschichte präsentiert sich zumeist etwas südlich, in der Umgebung von Sorø. Hier wurden auch Münzfunde gemacht.

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

  • In Bjernede findet sich die einzige Dänische Rundkirche Seelands und die wohl schönste der sieben erhaltenen in Dänemark.
  • der Schalenstein bei Munke-Bjergby, 10 km nördlich der Stadt
  • die Megalithanlagen von Døjringe , 7 km nördlich der Stadt
  • an der A1, etwa 4 km östlich der Stadt, die Megalithanlage Barnehøj
  • die Ringdysse bei Knudstrup bzw. Hylstrup, 6,5 km östlich
  • der Dolmen an der Kongskilde (Königsquelle) am Nordende des Tystrup Sø (See)
  • das kleine [[Ganggrab Asedysse, ebenfalls nahe Lynge-Eskilstrup, 8 km südlich
  • südlich Lynge-Eskilstrup die Kellerøddysse, die längste Dysse östlich der Großen Belt
  • die Runensteine, bei der Kirche von Fjennerslev und in der Kirche von Alsted
  • neun Megalithanlagen im oder am Broby-Vesterskov, darunter die Mølsødysse eine der seltenen Runddolmen.
  • vier Megalithanlagen (eine mit Schalenstein) und etliche Grabhügel im Wald bei Næsbyholm
  • der zweikammerige Langdolmen und die Runddysse bei Regerup am Südende des Balvesee, 20 km südlich der Stadt.

[Bearbeiten] Entwicklung der Einwohnerzahl (1. Januar)

Koordinaten: 55° 26' N, 11° 34' O

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