Slalomboard

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Du hast neue Nachrichten (Unterschied zur vorletzten Version).

Das Slalomboard ist ein ca 70 cm langes Skateboard mit etwas größeren Rädern.

Inhaltsverzeichnis

1 Allgemein
2 Typologie
3 Verarbeitung
4 Wettbewerbe
5 Weblinks

[Bearbeiten] Allgemein

Das Fortbewegen mit einem Slalombrett, wird Slalombrett fahren oder auch Slalom-Skaten genannt. Mit einem Slalomboard erreicht man mit wenig Kraftaufwand weitaus höhere Geschwindigkeiten als mit einem Freestyle-Skateboard. Slalom Bretter erlauben, durch Druck in der Kurve das Tempo zu steigern (pushen). Geübte Fahrer können mit Slalomskates (en.) auch leichte Steigungen überwinden, ohne mit den Füßen am Boden abzustoßen.

Will man mit dem Slalomboard verschiedene Tricks ausüben benötigt man sogenannte Sky Hooks. Sky Hooks befestigt man über der vorderen Achse und über der hinteren Achse. So kann man mit dem ansonsten eher schweren Board erstaunliche Tricks vollziehen.

[Bearbeiten] Typologie

Häufig sind Slalomboards konkav. Das heißt sie sind nach unten gewölbt. So sind die Kanten des Brettes höher als der mittlere Teil.

Raceförmige Slalombretter verfügen meist über einen Vorspann. Das heißt das Brett ist flexibel und verfügt neben dem Holzkern über einen Glasfaserkern. Solche Bretter erlauben es auch zu pushen, man kann jedoch nicht so engen Slalom damit fahren, wie mit den Thigt-Slalom-Brettern.

Thigtslalomförmige Slalombretter sind tendentiell eher kürzer als die Racebretter. Sie sind steif und verfügen über einen kürzeren Radstand. Die Steifheit verringert tendentiell einen Wheelbite. Sie hilft auch, dass die Energie beim Pushen nicht zu stark im Flex verloren geht. Durch den kürzeren Radstand sind die Achsen weniger weit voneinander entfernt. Dies ermöglicht es, engengere Kurven zu fahren.

[Bearbeiten] Verarbeitung

Das Slalombrett wird auf eine Form gespannt (eine Art Schablone). Auf der Form werden die Hölzer verleimt. Für das Verleimen gibt es zwei Varianten. Die eine ist das "stehende Verleimen", die andere ist das "liegende Verleimen" der Holzschichten. Beim liegenden Verleimen werden feine Schichten von Hölzern übereinandergelegt. Beim "stehenden Verleimen", werden die Hölzer nebeneinander geleimt. Verwendet werden oft mehrere Schichten elastischen Holzes z. B. Eschenholz. Dabei verwendet man oft eine Glasfaser-, seltener auch Karbon-Schicht, zum Stablisieren des Brettes.

[Bearbeiten] Wettbewerbe

Für Slalomskater gibt es Wettbewerbe. Beim Paralellslalom starten nach der Qualifikation jeweils zwei Fahrer gleichzeitig. Es geht darum, möglichst schnell den Kurs der mit Cones also 'Tötzel' zu fahren. Dabei muss man im Slalom um die Cones fahren.
In der Qualifikation wird die Zeit gemessen und die Startaufstellung bestimmt. Danach wird nach einem Cupverfahren der Sieger ermittelt. Beim Riesenslalom startet jeweils nur ein Fahrer.

Bekannte grosse Slalomwettbewerbe: