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Sianów

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Sianów / Zanow
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Koszalin
Fläche: 15,93 km²
Geographische Lage: Koordinaten: 54° 13' N, 16° 18' O 54° 13' N, 16° 18' O
Höhe: 7 m
Einwohner: 6.520 (31. Dez. 2004)
Postleitzahl: 76-004
Telefonvorwahl: (+48) 94
Kfz-Kennzeichen: ZKO
Wirtschaft & Verkehr
Straße: Koszalin - Słupsk
Nächster int. Flughafen: Flughafen Stettin
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 24 Schulzenämter mit 39 Ortsteilen
Fläche: 226,78 km²
Einwohner: 13.159 (30. Juni 2004)
Verwaltung (Stand: 2005)
Bürgermeister: Andrzej Henryk Matyjaszek
Adresse: ul. Armii Polskiej 30
76-004 Sianów
Webpräsenz: www.sianow.pl

Sianów (deutsch: Zanow) ist eine Kleinstadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern, Kreis Koszalin mit etwa 6.500 Einwohnern.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografische Lage

Zanow liegt im Nordosten der Woiwodschaft Westpommern im Tal des Flusses Pollnitz und am Osthang des Berges Gollen. Die Fernstraße 6 verbindet den Ort mit den Nachbarstädten Köslin (6 Kilometer westlich) und Stolp (70 Kilometer östlich). Beide Städte sind auch mit der Eisenbahn zu erreichen.

[Bearbeiten] Geschichte

Aus einer Urkunde des Jahres 1311 geht hervor, dass sich der Burgflecken „Sanowe“ im Besitz der Familie Swenzo befand. Deren Nachkomme Peter von Pollnow verlieh Zanow 1343 das lübische Stadtrecht. 1357 wurde die Stadt an den Bischof von Cammin verkauft. Danach werden die Besitzverhältnisse unklar, denn 1372 wurde Zanow unter den Besitzungen der pommerschen Herzöge aufgeführt, während 1400 die Zugehörigkeit zur Vogtei Rügenwalde erwähnt wurde. 1436 erwarb Pommernherzog Bogislaw IX. die Stadt und richtete dort ein Jagdschloss ein. Einer seiner Nachfolger, der Herzog Bogislaw X., wurde 1480 bei einem Überfall Kösliner Kaufleute auf Zanow im Schloss gefangen gehalten. 1483 verkaufte Bogislaw X. Zanow samt Schloss an Jürgen Kleist. Nach der Einführung der Reformation in Pommern wurde 1560 in Zanow eine weltliche Schule eröffnet.

Während der napoleonischen Kriege wurde Zanow von einem mit den Franzosen verbündeten polnischen Regiment erobert. Die hohen Besatzungskosten ruinierten die Stadt für viele Jahre. Ab 1815 gehörte Zanow zu Preußen und wurde in den Kreis Schlawe eingegliedert. Nach Fertigstellung der Chaussee Stettin - Danzig errichtete der Kommerzienrat August Kolbe 1848 auf dem Gelände des verfallenen Schlosses eine Zündholzfabrik, die sich nach dem Anschluss an die Bahnline Stettin - Stolp 1869 zu einem Großunternehmen mit Geschäftsverbindung bis nach China und Japan entwickelte. Der wirtschaftliche Erfolge schlug sich in reger Bautätigkeit in der Stadt nieder. Sie erweiterte sich entlang der Ausfallstraßen, und im Stadtzentrum entstanden zahlreiche moderne Wohnhäuser. 1879 wurde am Markt ein neues Rathaus eingeweiht. Zwischen den beiden Weltkriegen hatte sich Zanow zu einem wichtigen Industriezentrum im Kreis Schlawe entwickelt. Nach Ausbruch des Zweiten Weltkrieges kamen zahlreiche Zwangsarbeiter in die Stadt. Ende 1944 war Zanow Durchgangsstation der aus dem Osten kommenden Flüchtlingsströme. Völlig unerwartet wurde Zanow von der russischen Front überrollt, sodass es kaum Zerstörungen erlitt. Nach der Übernahme durch die polnischen Behörden wurde die Stadt in Sianów umbenannt. Die Zündholzfabrik wurde demontiert und in die Sowjetunion geschafft.

[Bearbeiten] Partnerstadt

2001 schloss Sianów einen Partnerschaftsvertrag mit der schleswig-holsteinischen Gemeinde Wöhrden.

[Bearbeiten] Gemeinde

Einwohnerentwicklung
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Einwohnerentwicklung

Zur Stadt- und Landgemeinde Sianów gehören die 24 Schulzenämter

  • Bielkowo
  • Dąbrowa
  • Gorzebądz
  • Grabówko
  • Iwięcino
  • Karnieszewice
  • Kędzierzyn
  • Kleszcze
  • Kłos
  • Maszkowo
  • Mokre
  • Osieki
  • Ratajki
  • Rzepkowo
  • Sieciemin
  • Sierakowo Sławieńskie
  • Skibno
  • Skwierzynka
  • Sowno
  • Sucha Koszalińska
  • Szczeglino
  • Szczeglino Nowe
  • Węgorzewo Koszalińskie
  • Wierciszewo.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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