Shillum
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Ein Shillum (häufig auch Chillum genannt) ist ein einfaches Hilfsmittel zum Rauchen von Cannabis und Tabakwaren.
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[Bearbeiten] Aufbau
Es besteht aus einem leicht konischen Rohr von ca. 10-15 cm Länge und einem Innendurchmesser von oben ca. 1-2 cm und unten maximal 0,5 cm. Dieses wird meist in einer Bong verwendet, bei der der Rauchaustritt unter Wasser liegt und der Rauch somit gekühlt und gereinigt wird. Shillums für Glasbongs sind mit einem NS (Normschliff) versehen. Gängig sind z.B. 14,5 /18,8 und als Oberklasse 29,2 (Angaben in mm). Shillums mit Innenschliff nennt man Mittelteil. Die gängigsten Materialien sind Glas, Keubostahl und Aluminium.
[Bearbeiten] Rauchvorgang
Bei dem Glasshillum wird in die obere Öffnung ein kleines Sieb (z.B. ein durchlöcherter Stein, Metallsieb, usw.) gelegt, darauf kommt eine Mischung aus Tabak und Cannabis, oder auch das pure Cannabis. An der unteren Öffnung wird nun gezogen, wobei die Mischung oben angezündet wird. Dabei ist das Kickloch geschlossen zu halten, bis die Bong mit Rauch gefüllt ist. Während des Rauchens ist darauf zu achten, dass das Shillum mehr oder weniger senkrecht gehalten wird, so dass die Glut nicht herausfallen kann. Ebenfalls wichtig ist die Wahl des Siebes, so dass man zwar gut ziehen kann, aber nicht die Glut oder Tabakreste einatmet.
[Bearbeiten] Herkunft
Ursprünglich ist ein Shillum ein wesentlich dickeres und längeres, in der Form aber dem oben beschriebenen ähnliches Holz-, Ton- oder Steinrohr, das aus Indien stammt. Es dient ebenfalls zum Konsum von Cannabis, wird aber ohne Wasserpfeife benutzt. Man legt den Kopf leicht in den Nacken und hält das Shillum beim Rauchen senkrecht nach oben. Im Shillum ist unter dem Rauchmaterial ein Stein eingelegt, damit der Inhalt beim Ziehen nicht durchfällt. Zudem benutzt man einen sogenannten "Safi", ein ums Mundstück gelegtes feuchtes Tuch, um den Rauch zu mildern.
[Bearbeiten] Variationen
Eine Variation ist das diffuse Shillum, welches an dem im Wasser befindlichen Bereich an der Seite mehrere, kleine, Ausgänge hat. Dadurch verteilt sich der Rauch in kleinere Luftblasen, wird also stärker gefiltert und schmeckt deutlich milder. Auch Früchte oder Wurzelgemüse (z. B. eine Karotte) können als Chillum eingesetzt werden. Mit einem einfachen Messer und einer groben Nähnadel oder kugelschreibermiene wird das objekt präpariert, bis es den Anforderungen eines Chillums entspricht. Sie geben dem Rauch bisweilen einen süsslicheren Geschmack. Außerdem verhindert es ein durchbrennen der ganzen Portion, da der ganze Tabak etwas feuchter wird. Ein erneutes anzünden ist also immer notwendig. Das Öko - Chillum ist außerdem ein einwegobjekt, kann also ruhig kaputt gehen und ist sehr kostengünstig in der Herstellung.
[Bearbeiten] Weblinks
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