Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Shaun White - Wikipedia

Shaun White

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Shaun White (* 3. September 1986 in San Diego, Kalifornien, USA) ist ein amerikanischer Profi-Snowboardfahrer. Er gewann den Nokia Air & Style Contest in den Jahrgängen 2002/03 und 2003/04. Er hat seine eigene Modelinie von Burton, bei denen er bereits seit seinem 13. Lebensjahr unter Vertrag steht. Bei den Olympischen Winterspielen 2006 gewann er die Goldmedaille in der Halfpipe.

[Bearbeiten] Biografie

Shaun White ist ein professioneller Snow- und Skateboarder sowie ein ebenfalls sehr guter Surfer. Seine Karriere begann im Jahre 1993 im Windell's Snowboard Camp in Mount Hood, Oregon, in dem er sich die Grundlagen für seine späteren Erfolge antrainierte.

Seine Mutter erlaubte ihm vor seinem 11. Lebensjahr nicht einen McTwist auszuprobieren, denn normalerweise probiert man diesen Trick das erste mal im Alter von etwa 20 Jahren.

Shaun White erreichte bereits mit 13 Jahren den 3. Platz bei den Japan Open und wurde Zehnter beim Wettbewerb Vans Triple Crown of Snowboarding. Im Jahre 2006, mittlerweile zwanzig Jahre alt, hatte Shaun White einige Sponsorenverträge von namhaften Marken. So kam er zu seinem Spitznamen "FutureBoy". Er ist ebenfalls der jüngste Fahrer, der je die US Open Snowboarding Championships gewonnen hat.

Nach einer Knieverletzung im Jahre 2004/2005 leitete er seine Rückkehr mit Erfolgen beim Air & Style Contest in Österreich und bei der Honda Session in Vail, Colorado, ein. Die Siegesserie setzte sich fort: als nächstes gewann er bei den X-Games im Slopestyle und in der Superpipe, im Rahmen der Nippon Open in Japan. Er ist der Erste, der sowohl die Slopestyles der US Open, die Arctic Challenge gewann und dazu noch Nippon Open Halfpipe-Sieger wurde. Dazu wurde er bereits im Alter von 16 Jahren Weltranglistenerster im Slopestyle.

Sein Skateboard-Debüt gab er 2003 beim Slam City Jam und wurde dabei Vierter in der Halfpipe|Vert Halfpipe. Das qualifizierte ihn für die X-Games, bei denen er den sechsten Platz in der Halfpipe|Vert Halfpipe belegte. Shaun White entwickelte eine eigene Outwear Linie, die Jacken sowie Hosen. Ausserdem kreierte er in Zusammenarbeit mit "RED" (Burton-Serie für Schutzbekleidung) einen neuen Helm, den man sowohl als Skateboardhelm|Skateboard-, als auch als Snowboardhelm verwenden kann.

Unter seinem Namen erscheint alljährlich ein neues Snowboard- und Boot-Modell. Als Weiterführung dessen erschien eine Produktlinie unter dem Namen „The White Collection“. Im November 2004 erschien der Film „The White Album“, der sich hauptsächlich mit seiner Person und seinem Werdegang befasst. Shaun hat einen 5 Jahre älteren Bruder namens Jesse, der für das Burton-Werksteam fuhr. Er hat zudem eine Schwester, die im Jahr 2000 die US-Junior-Open gewann.

Er gilt als das größte Snowboard-Talent aller Zeiten. So gelang es ihm z.B. als erster überhaupt alle vier verschiedenen Variationen des 1080° innerhalb eines Laufs zu stehen. Kritische Stimmen hingegen werfen ihm vor, nur das Produkt eines starken Drills zu sein und sind enttäuscht, dass er sich fast komplett auf Funparks und Contests beschränkt, anstatt im Backcountry (freies Gelände abseits der gesichterten Pisten) Videos zu drehen. Doch auch dieses holte er nach, als er zusammen mit einem professionellen Filmteam und einigen anderen ebenfalls auf weltklasseniveau Fahrenden Persönlichkeiten der Szene nach Alaska reiste, um dort die größten Berge der Welt zu befahren. Herausgekommen ist die Hollywood-Filmproduktion mit dem Titel First Descent.

Im Februar 2006 erfüllte er sich seinen größten Karrieretraum, als er bei den Olympischen Winterspielen im italienischen Turin antrat. Vier Jahre zuvor, im Alter von gerade einmal 15 Jahren, verpasste er die Qualifikation zu den Olympischen Winterspielen 2002 in Salt Lake City um lediglich 0,1 Punkte. Doch selbst wenn er sich rein rechnerisch qualifiziert hätte, wäre es aufgrund seines Alters nicht sicher gewesen, ob er auch hätte antreten dürfen. Doch 2006 war es dann soweit. Er ging in der Disziplin Snowboard Halfpipe an den Start und erreichte nach einem ersten, verpatzten Qualifikationslauf schließlich doch noch die Finalrunde. Hier hatte jeder der Fahrer erneut zwei Läufe, wobei abermals nur der bessere der beiden gewertet wurde. Bereits in seinem ersten Lauf ging Shaun White, der in seiner noch jungen Karriere bis dahin fast alles gewonnen hatte, was es zu gewinnen gab, volles Risiko und beeindruckte nach seinem obligatorischen Standard-Air mit einen Back-To-Back 1080° und anschließendem Back-To-Back 900°. Diese zwei Trickkombinationen bzw. vier separaten Tricks wurden - wie man es von ihm gewöhnt ist - so sauber ausgeführt, dass er in Verbindung mit einem vorhergegangenen MC Twist mit einer Wertung von 46,8 von 50,0 möglichen Punkten im Klassement fast schon uneinholbar weit vorne lag und einen Podiumsplatz eigentlich sicher hatte. Da Shaun White in der Qualifikationsphase den besten Lauf geliefert hatte, durfte er in den beiden Finaldurchgängen als jeweils letzter Fahrer an den Start gehen. Im zweiten Finaldurchgang musste er demzufolge lediglich abwarten, ob einer der vor ihm startenden Fahrer seine Bestmarke hätte knacken können. Doch das sollte für das restliche Fahrerfeld unmöglich werden. Zwar zeigte Shaun Whites Landsmann Danny Kass mit 44.0 Punkten einen ebenfalls anspruchsvollen Lauf, doch gelang es letzten Endes niemandem, die bestehende Bestmarke zu eliminieren. So konnte Shaun White bereits vor Antritt seines zweiten Laufs eine olympische Goldmedaille feiern, da niemand mehr übrig war, der ihm hätte Paroli bieten können. Als letzter noch ausbleibender Fahrer im Zweiten Finaldurchgang zeigte er einen technisch nicht sonderlich anspruchsvollen, dafür aber um so schöneren Lauf, in dem er dem Publikum massiv gestylte mellow-Tricks („einfache Tricks”) darbot.

Bei den Summer X-Games im Jahre 2006 versuchte er in der Disziplin Skate Vert mehrfach einen sogenannten 1080°. Dieser Trick ist der wohl mit Abstand schwerste, den ein Skateboardfahrer in der Halfpipe vollführen kann. Er versuchte diesen Trick, der aus einer dreifachte Rotation um die eigene Achse besteht, immer wieder mit einer sehr schweren Grab-Variation zu kombinieren, einem Stalefish - dabei greift man während der Rotationsphase mit der hinteren Hand mittig an die Hinterkante. Es gelang ihm jedoch kein einziges Mal, diesen Trick zu stehen, auch wenn er es einmal um Haaresbreite geschafft hätte. Man kann fast sicher davon ausgehen, dass er, hätte er diesen Trick tatsächlich im Wettkampf gestanden, sein Lauf so hoch gewertet worden wäre, dass er die Goldmedaille in dieser Disziplin gewonnen hätte.

[Bearbeiten] Filme

  • 2005 First Descent
  • 2005/2006 91 Words for snow
  • 2006 For Right or Wrong

[Bearbeiten] Weblinks

Offizielle Homepage von Shaun White


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