Serfaus
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Tirol |
Politischer Bezirk: | Landeck (LA) |
Fläche: | 59,6 km² |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 2′ 19'′ N, 10° 36′ 21'′ O 47° 2′ 19'′ N, 10° 36′ 21'′ O |
Höhe: | 1429 m ü. A. |
Einwohner: | 1091 (Volkszählung 2001) |
Postleitzahl: | 6534 |
Vorwahl: | 05476 |
Gemeindekennziffer: | 70624 |
Gemeindeamt: | Gänsackerweg 2 6534 Serfaus |
Offizielle Website: | http://www.serfaus.gv.at |
E-Mail-Adresse: | gemeinde@serfaus.tirol.gv.at |
Politik | |
Bürgermeister: | Georg Mangott (-) |
Bürgermeister-Stv.: | Paul Greiter (-) |
Serfaus [ˈzɛrfaːʊs] ist eine Gemeinde in Tirol, Österreich. Der Ort liegt etwa 500 m oberhalb des oberen Inntales auf einem flachen nach Süden gerichteten Abhang einer Terrasse, am Fuß der Samnaungruppe. Serfaus hat zirka 1090 Einwohner (Stand 2005). Serfaus ist die letzte Ortschaft der Skiregion Serfaus - Fiss - Ladis
Angrenzende Gemeinden: Fiss, Kappl, Pfunds, Ried im Oberinntal, See, Tösens
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Die ältesten Funde führen in die Bronzezeit zurück.
Der Ort wurde im elften Jahrhundert erstmals erwähnt. Von Serfaus aus wurden zum Teil die Orte See und Kappl besiedelt. Die Gemeinde See wurde zudem bis 1891 vom der Pfarre Serfaus versorgt, was noch durch den heute vorhandenen Friedhof für die Bürger von See bezeugt wird. Bedeutend war auch die mittelalterliche Wallfahrtskirche von St. Georgen, die zu den ältesten Kirchen des Oberen Gerichtes zählt.
Im späten 19. Jahrhundert kamen wie vielerorts in Tirol die ersten Touristen an. Im frühen 20. Jahrhundert entwickelte sich der Tourismus zur wichtigsten Einnahmequelle des Ortes.
1942 kam es in Serfaus zu einem großen Dorfbrand. Daruaufhin wurde der Ort nichtmehr im klassischen Stil eines rätoromanischen Haufendorfes, sondern in einer wesentlich aufgelockerten Bauweise aufgebaut.
Das Ortsbild ist heute mit ca. 6000 Gästebetten stark durch den Tourismus geprägt, während der westliche Ortsteil noch starken rätoromanischen Charakter besitzt.
In den 1970er Jahren wurde die Dorfstraße als einzige Zufahrtsstraße zum Skigebiet Komperdell für den Individualverkehr gesperrt und die Schifahrer mit Bussen zu den Liftanlagen gebracht, doch den weiteren Anstieg an Gästen konnten auch die Skibusse nicht mehr aufnehmen.
1985 wurde daher die Dorfbahn Serfaus eröffnet, eine unterirdische Luftkissenschwebebahn mit Seilantrieb, deren Benutzung aber kostenlos ist. Auf einer Länge von 1280 m bedient sie mit zwei Kabinen vier Stationen (Parkplatz, Kirche, Raika, Seilbahn) und kann 1500 Passagiere pro Stunde befördern. Sie ist die kürzeste U-Bahn weltweit.
[Bearbeiten] Skigebiet
Das Skigebiet von Serfaus-Fiss-Ladis, welches 1999 zusammengeschlossen wurde, erstreckt sich von 1200 m bis 2800 m Seehöhe. 53 Pistenanlagen erschließen die insgesamt 175 Pistenkilometer. 85 Pistenkilometer werden zusätzlich künstlich beschneit. Insgesamt können die Bergbahnen 67.000 Personen pro Stunde befördern. Auch für die Langlaufinteressierten bietet Serfaus mit 111 km präparierten Loipen, welche sowohl im Ort direkt als auch im Skigebiet liegen, durchschnittliche Voraussetzungen. Hinzu kommen 10 km Rodelbahnen sowie 70 km gespurte Wanderwege abseits der Pisten.
[Bearbeiten] Tourismus
Schon seit vielen Jahrzehnten prägt der Tourismus, insbesondere der Wintertourismus, den Ort Serfaus. Aus diesem Grund entwickelte sich Serfaus in den letzten 20 Jahren zu einer Metropole des Familien- sowie Kindertourismus. Nicht umsonst ist Serfaus mit 5.500 Gästebetten der tourismusstärkste Ort im Oberen G'richt. Neben Ischgl, Sölden und St. Anton am Arlberg zählt Serfaus mittlerweile zu den bekanntesten Tourismusregionen in ganz Tirol - dies ist nicht zuletzt auf den Zusammenschluss des Tourismusverbandes Serfaus-Fiss-Ladis zurückzuführen.
[Bearbeiten] Ortsteile
Serfaus, Kölner Haus, Komperdell, Komperdell Observatorium, Madatschen, St. Georgen, St. Zeno, Schönegg, Serfauserfeld, Stadelwies, Tschupach, Untertösens, Feld, Masner, Fallmied
[Bearbeiten] Weblinks
Offizielle Webseite des TVB Serfaus-Fiss-Ladis
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