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Sechium bilden eine Gattung in der Familie der Kürbisgewächse innerhalb der Abteilung der Bedecktsamer (Magnoliophyta). Die Pflanzen produzieren fleischige Früchte. Alle wilden Arten wachsen in Mexiko oder Zentralamerika. Die Chayote (Sechium edule) wird in weiten Teilen der Subtropen und Tropen kultiviert.
Die Gattung Sechium umfasst etwa elf beschriebene Arten, deren Einteilung sich in den letzten Jahrzehnten wiederholt gewandelt hat. Studien der 90er Jahre teilen die Gattung übereinstimmend in zwei Sektionen Sechium und Frantzia ein. Die beiden Sektionen unterscheiden sich in der Morphologie der floralen Nektarien und der Anordnung der Staubblätter[1].
Systematik der Gattung Sechium nach (Lit.: Jeffrey et al. 1990)[1]
Sektion Sechium |
Sektion Frantzi |
- S. compositum (J.D. Smith) C. Jeffrey
- S. chinantlense Lira & Chiang
- S. edule (Jacq.) Swartz, bekannt als Chayote
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- S.e. ssp. edule Kultivierte Form, die in Amerika, Afrika und Asien angebaut wird. Die Pflanze war vor der Kolonisierung durch die Spanier und Portugiesen den Azteken und Mayas bekannt und wurde von ihnen angebaut.
- S.e. ssp. sylvestre Wild wachsende Form, Verbreitung in Südmexiko
- S. hintonii (P.G. Wilson) C. Jeffrey
- S. tacaco (Pittier) C. Jeffrey: Neben der S. edule einzige kultivierte Art. Anbaugebiet ist Costa Rica.
- S. talamancense (Wunderlin) C. Jeffrey
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- S. panamense (Wunderlin) Lira & Chiang
- S. pittieri (Cogn.) C. Jeffrey
- S. venosum (L.D. Gómez) Lira & Chiang
- S. villosum (Wunderlin) C. Jeffrey
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- C. Jeffrey, D.M. Bates, R.W. Robinson (eds.) 1990, Biology and Utilization of the Cucurbitaceae. Cornell University Press, Ithaca. (engl.)
- ↑ a b * Rafael Lira Saade, 1996. Chayote Sechium edule (Jacq.) Sw. Promoting the conservation and use of underutilized and neglected crops. 8. Institute of Plant Genetics and Crop Plant Research, Gatersleben/International Plant Genetic Resources Institute, Rom. ISBN 9290432985 online verfügbar als PDF: Saade 1996 (PDF, 831 KB, engl.)