Sebastian Leitner

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Sebastian Leitner (* 1919, † 1989) war ein deutscher Publizist.

Wegen seiner feindlichen Haltung gegenüber dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich wurde er 1938 kurz inhaftiert. Später zog er nach Frankfurt am Main, um sein Jurastudium zu beenden. 1942 wurde er von der Wehrmacht eingezogen und geriet in sowjetische Gefangenschaft.

Nach seiner Rückkehr nach Deutschland 1949 begann er mit seiner Tätigkeit als Publizist. Er widmete sich zunächst juristischen und soziologischen, später auch medizinischen und psychologischen Themen. Bekannt wurde er für seine Entwicklung einer Lern-Systematik mit Karteikarten.

Leitner war verheiratet mit der österreichischen Journalistin und Schriftstellerin Thea Leitner.

[Bearbeiten] Veröffentlichungen

• Sebastian Leitner: So lernt man lernen. Der Weg zum Erfolg. Freiburg i. Br.: Herder, 1972/2003. ISBN 3-451-05060-9
• Sebastian Leitner: So lernt man leben. München: DroemerKnaur, 1974. ISBN 3-426-04571-0

Personendaten
NAME	Leitner, Sebastian
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Journalist
GEBURTSDATUM	1919
STERBEDATUM	1989