Schmierfett

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Schmierfette sind pastöse Schmierstoffe, die aus einem Schmieröl und einem Eindicker (Seife, Bentonite, Polyharnstoffe, PTFE...) bestehen.

Inhaltsverzeichnis 1 Einteilung der Schmierfette 1.1 nach Grundöl 1.2 nach Verdicker 1.3 nach Konsistenzklasse 1.4 nach dem zu schmierenden Objekt 1.5 nach Anwendung 2 Anwendungen für Schmierfette

[Bearbeiten] Einteilung der Schmierfette

[Bearbeiten] nach Grundöl

• Mineralöl
• Polyalphaolefine ( PAO )
• Esteröle
• Polyglykolöle
• Perfluorierte Polyetheröle ( PFPE )

[Bearbeiten] nach Verdicker

• Lithiumseife, Lithiumkomplexseife
• Natriumseife, Natriumkomplexseife
• Calciumseife, Calciumkomplexseife
• Aluminiumkomplexseife
• PTFE
• Anorganische Verdicker ( Bentonit )
• Polyharnstoff

[Bearbeiten] nach Konsistenzklasse

Diese wird in der Konsistenzkennzahl angegeben. Gemessen wird mit einem "Penetrometer". Die Eindringtiefe eines Konus erlaubt die Zuordnung in eine Konsistenzklasse. Man unterscheidet Konsistenzen von 000 (fließend) bis 6 (hart). Die Konsistenzkennzahl wird auch als NLGI-Klasse nach DIN 51818 angegeben und kann in Ruh- oder Walkpenetration angegeben sein, wobei bei der Konsistenzmessung nach DIN ISO 2137 das Fett vor dem Messen gewalkt wird, um die Beanspruchung in einem Lager nachzuahmen. Einteilungen:

Konsistenzklasse Walkpenetration (in Einheiten, wobei eine Einheit ca 0,1 mm entspricht)
000: 445 bis 475
00: 400 bis 430
0: 355 bis 385
1: 310 bis 340
2: 265 bis 295
3: 220 bis 250
4: 175 bis 205
5: 130 bis 160
6: 85 bis 115 (Ruhpenetration)

[Bearbeiten] nach dem zu schmierenden Objekt

• Wälzlagerfette
• Dichtungsfette
• wasserbeständiges Pumpenfett

[Bearbeiten] nach Anwendung

• Normalfette
• Mehrzweckfette
• EP-Schmierfette
• Hochtemperaturfette

[Bearbeiten] Anwendungen für Schmierfette