Schlacht von Cresson
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| Schlacht von Cresson | |||||||||||||||||
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| Konflikt | Krieg zwischen Kreuzfahrern und Ayyubiden | ||||||||||||||||
| Datum | 1. Mai 1187 | ||||||||||||||||
| Ort | bei Nazaret | ||||||||||||||||
| Ergebnis | Ayyubidischer Sieg | ||||||||||||||||
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Die Schlacht von Cresson fand am 1. Mai 1187 statt. Es war ein kleineres Gefecht am Brunnen von Cresson oder 'Ain Gozeh bei Nazaret und das Vorspiel zur Niederlage der Königreichs Jerusalem in der Schlacht bei Hattin zwei Monate später.
Die politische Situation in Jerusalem war gespannt. Raimund III. von Tripolis, der zuvor Regent und immer einer der besten Ratgeber des Königreichs war, weigerte sich, Guido von Lusignan als König anzuerkennen. Gérard de Ridefort, der Großmeister der Tempelritter, Roger de Moulins, der Großmeister des Johanniterordens, Balian von Ibelin, Joscius, der Erzbischof von Tyrus, und Rainald, Herr von Sidon, wurden nach Tiberias gesandt, um mit Raimund zu verhandeln.
Gleichzeitig entsandte Saladin eine kleine Truppe an den gleichen Ort, die unter der Führung seines Sohnes Al-Afdal Rache für einen Überfall auf eine muslimische Karawane durch Rainald von Chatillon übte. Raimund III. hoffte, Saladin würde sich mit ihm gegen Guido verbünden, und erlaubte dessen Truppen, Tiberias am 30. April zu passieren, warnte aber auch die Christen und Nazaret vor der Anwesenheit der Armee. Als Gérard dies hörte, stellte er schnell eine kleine Truppe zusammen, die aus den Templergarnisonen von Qaqun und al-Fulah und den königlichen Rittern bestand, die in Nazaret stationiert waren (insgesamt nur 140 Männer). Balian von Ibelin und Rainald von Sidon waren nicht in der Gegend und nahmen an der folgenden Schlacht nicht teil. Saladins Armee bestand aus rund 700 Männern.
Gérard erreichte Cresson am 1. Mai. Die Muslime täuschten einen Rückzug vor, eine übliche Taktik, auf die Gérard nicht hereinfallen sollte, dennoch befahl er gegen Roger de Moulins Rat einen Angriff, bei dem die Ritter von den Fußsoldaten getrennt wurden. Die Muslime wiesen die direkte christliche Attacke ohne Probleme zurück, töteten erst die erschöpften Ritter und danach die Fußsoldaten. Gérard überlebte fast als einziger.
Als Auswirkung der Schlacht erkannte Raimund schließlich Guido als König an. Saladin stellte eine wesentlich größere Armee zusammen, etwa 20.000 Mann, mit denen er das Königreich im Juni überfiel, und schlug Guido am 4. Juli 1187 bei Hattin. Im Oktober eroberte er Jerusalem selbst.
[Bearbeiten] Quellen
- R. C. Smail, Crusading Warfare, 1097-1193. Cambridge, 1995.
- Kenneth Setton, Hg., A History of the Crusades. Madison, 1969-1989 (Online zugänglich).
