Scharfmetze
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Nach 1512 ist die Scharfmetze der schwerste Geschütztyp der Belagerungsartillerie. Die Geschütze wogen ca. 3 Tonnen und konnten von je 16 Pferden gezogen werden. Als Besonderheit hatten sie als erstes Schildzapfen und lagen in Wandlafetten.
[Bearbeiten] Name
Der Name bezieht sich auf das halbe Kugelgewicht der mit 50 kg Eisen als Mittelwert vom Kaiser Maximilian I. festgelegten Hauptbüchsenkugel und lehnt sich verballhornend an die italienische Bezeichnung "mezza bombarda", also halbe Hauptbüchse an. Bis Mitte des 16. Jhd. war auch die Bezeichnung "Metzikana" (von "mezza canna") in Gebrauch. Im Osmanischen Reich setzte sich die Bezeichnung Balyemez durch.
siehe auch: Kartaune