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Scharfenstein (Hessen)

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Der Scharfenstein ist ein hessischer Basaltkegel nahe Gudensberg in Nordhessen.

Der Scharfenstein
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Der Scharfenstein

Der imposante zackige Berg mit seinen mächtigen Felstrümmern ist 304 m ü. NN hoch. Der Scharfenstein ist ein Naturdenkmal mit einer bedeutsamen Pflanzenwelt am Fuß des Berges. Gewaltige Steinbrocken sind im Laufe der Zeit abgebrochen und heruntergestürzt, die gesprengt Verwendung im Straßenbau fanden. Auffällig ist die besonders harte Beschaffenheit der Basalte. Diese Härte und zudem hohe Dichte des Gesteins sind verantwortlich für die auffällige Vegetationslosigkeit und die Zerklüftung des Scharfensteins. Messerscharf sind die Kanten seiner frisch zerschlagenen Basaltbruchstücke, weshalb er zu Recht seinen Namen trägt. Die unmittelbare Umgebung des Felsens ist arm an Basaltschottermassen im Lehm, die gewöhnlich die Basaltkuppen als Verwitterungsprodukt umgeben. Während an der Südseite des Scharfensteins diluvialer Lößlehm aufzufinden ist, zeigt die Nordseite ein tertiäres Gebiet, das zur Gruppe der Limburgiten gehört. Ursprünglich war der Berg etwa um die Hälfte höher. Gefrierendes Wasser übte im Winter eine Sprengwirkung auf die Kapillare im Stein aus, und es kam am 21. und am 22. März 1865 zum Auseinanderbrechen des Basaltkegels.

Scharfenstein
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Scharfenstein

Der Scharfenstein ist durch das romantische Gedicht „Der Scharfenstein“ von Franz von Dingelstedt in die Literatur eingegangen. Zudem erwähnt Auden, der 1929 von Kassel nach Marburg (Lahn) reiste, in seinem Gedicht " It was Easter as I walk in the public gardens" veröffentlicht1929 die nordhessische Basaltkuppenlandschaft, zu der auch der Scharfenstein gehört.

Heute wird der Scharfenstein als Klettergebiet genutzt.

[Bearbeiten] Sage

Der Sage nach soll eine Jungfrau den im Inneren des Berges verborgenen Schatz behüten. Sie tritt alle sieben Jahre hervor und niest siebenmal; wer ihr siebenmal „Gott helf!“ zuruft, gewinnt den Schatz des Bergs und die Jungfrau. Einst hörte sie ein Fuhrmann niesen und erwiderte ihr sechsmal „Gott helf!“ Als er aber beim siebten Mal ungeduldig stattdessen einen Fluch ausrief, verschwand die Jungfrau für immer.

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