Schandorf
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Wappen | Karte |
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fehlt noch | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Burgenland |
Politischer Bezirk: | Oberwart (OW) |
Geografische Lage: | Koordinaten: 47° 14' 33" N, 16° 25' 5" O 47° 14' 33" N, 16° 25' 5" O |
Fläche: | 11,3 km² |
Einwohner: | 310 (Stand: 15. Mai 2001) |
Höhe: | 260 m ü. A. |
Postleitzahl: | 7472 |
Gemeindekennziffer: | 10932 |
Verwaltung: | Gemeinde Schandorf 7472 Schandorf |
Offizielle Website: | http://www.schandorf.at/ |
E-Mail-Adresse: | post@schachendorf.bgld.gv.at |
Schandorf (kroatisch: Čemba, ungarisch: Csém) ist eine Gemeinde im Burgenland im Bezirk Oberwart in Österreich mit 310 Einwohnern. Der Anteil der Burgenlandkroaten beträgt 70%, der deutschsprachige Bevölkerungsanteil beläuft sich auf 25%. Kroatisch wird von 4% der Bevölkerung als Umgangssprache angegeben.
Die Gemeinde liegt 250 m über dem Meeresspiegel und umfasst ein Gebiet von 1.120 Hektar.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
Die Gemeinde liegt im Südburgenland. Schandorf ist der einzige Ort in der Gemeinde. Schandorf ist außerdem eine Bauernschaft der Gemeinde Menslage in Niedersachsen, Deutschland.
[Bearbeiten] Geschichte
Urkundlich wurde die Dorfgemeinde im Jahre 1244 erstmals als "villa Chem" genannt, als der ungarische König Bela IV. den Herren von Csem/Schandorf die alte Burg Ovar zur Neuerrichtung übergab. Damals war Schandorf ein deutsch besiedeltes Bauerndorf, das zur ungarischen Grenzwächter- und Schützensiedlung gehörte.
Nachdem im 15. Jahrhundert das Schicksal Schandorfs eng mit der Herrschaft Schlaining unter Andreas Baumkircher verbunden war, kam der Ort 1537 in den Besitz der Grafen Batthyany, die das durch die Türkenkriege verödete und entvölkerte Dorf 1543 mit kroatischen Bauern neu besiedelten.
Das Gemeindesiegel von 1872 zeigt eine aufgestellte Getreidegarbe mit davor überkreuzten Getreiderechen mit Sense und trägt die ungarische Aufschrift: "Csemi Közseg" (Gemeinde Schandorf). Seit 1898 musste aufgrund der Magyarisierungspolitik der Regierung in Budapest der ungarische Ortsname Csém verwendet werden.
Nach dem Anschluß des Burgenlandes an Österreich im Jahre 1921 kam Schandorf erst am 10. Jänner 1923 als eines der letzten rückgegliederten Dörfer zu Österreich zurück.
Schandorf ist seit dem 1. Januar 1996 eine eigene Gemeinde. Vorher war seit 1. Januar 1971 Schandorf mit Dürnbach und Schachendorf zur Großgemeinde Schachendorf vereint.
Am 6. September 1998 verlieh die Burgenländische Landesregierung der Gemeinde Schandorf das Recht zur Führung eines eigenen Wappens.
[Bearbeiten] Politik
Bürgermeister ist Josef Csencsics von der SPÖ, Vizebürgermeister Alexius Kolonovics von der ÖVP. Amtsleiter ist die Gemeindevertretung Schachendorf.
Die Mandatsverteilung (11 Sitze) in der Gemeindevertretung ist SPÖ 7, ÖVP 4, FPÖ 0, Grüne 0 und andere Listen 0 Mandate.
[Bearbeiten] Weblinks
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