Schallfeld

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Mit Schallfeld bezeichnet man einen mit Materie, z.B. mit Luft, gefüllten Raum, in dem sich Schallwellen ausbreiten. In Gasen und Flüssigkeiten ist das Auftreten von Schallwellen, die auch ohne Schall vorhanden sind - durch räumliche und zeitliche Schwankungen der Wechseldichte, der Dichte ρ (rho) des Mediums, des Schallwechseldrucks, des Drucks p innerhalb des Mediums und der Wechselgeschwindigkeit, der Schnelle v Mediumteilchen um den räumlich und zeitlich konstanten Mittelwert.
Ohne ein Übertragungsmedium, also im Vakuum, ist keine Schallausbreitung möglich.
Beteiligte Größen:

• ρ = Wechseldichte oder Dichte (Masse pro Volumeneinheit) in kg/m³
• p = Schalldruck oder Schallwechseldruck (Kraft pro Fläche) in N/m² = Pa (Pascal)
• v = Wechselgeschwindigkeit oder Schallschnelle (Weg pro Zeiteinheit) in m/s.
  

Man bezeichnet diese Größen als Schallfeldgrößen im Gegensatz zu den Schallenergiegrößen.

In einem geschlossenen Raum wird das Schallfeld je nach akustischer Raumbeschaffenheit eingeteilt in Direktfeld D (Freifeld) und in Raumfeld R (Diffusfeld) oder je nach Abstand von der Schallquelle in Nahfeld und Fernfeld.