Sanlúcar de Barrameda

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Sanlúcar de Barrameda ist eine Stadt in der Provinz Cádiz in Andalusien (Südspanien). Sie liegt an der Mündung des Flusses Guadalquivir in den Atlantischen Ozean. Auf einer Fläche von 174 km² wohnen 63.187 Einwohner (2005).

Sie lebt hauptsächlich vom Fischfang und der Herstellung von Sherry, der dort Manzanilla heißt. Die Stadt ist sehr pittoresk mit ihren teils maurischen Häusern und Villen. Der Hafen von Sanlúcar de Barrameda war im Mittelalter der Ausgangspunkt zahlreicher Expeditionen (1498 Christoph Kolumbus 3. Amerikafahrt, 1519 Ferdinand Magellan (portugiesisch Magalhães) Weltumseglung). Zudem kommt der spanische Flamenco-Gitarrist, Manolo Sanlúcar aus der Stadt. Außerdem wurde Alonso Fernández de Lugo, der Eroberer einiger Kanarischen Inseln, hier geboren.

Sanlucar ist vom internationalem Tourismus noch relativ unentdeckt. Ist also Andalusien pur mit einem Ambiente das man woanders kaum finden wird. Das Leben spielt sich vor allem auf der Strasse ab und es herrscht immer mehr oder weniger Trubel, weswegen die Stadt auch im Winter interessant ist.Ebenfalls sehenswert ist der Hauptplatz mitten in der Stadt mit vielen Cafes und Restaurants, die von Palmen umgeben sind. Hier kann man auf der Terrasse bei angenehmen Temperaturen, die hier das Klima bietet, gemütlich etwas essen und trinken. Interessant ist auch der Nationalpark Coto de Doñana der sich am gegenüberliegendem Ufer an der Flussmündung des Guadalquivir befindet.