Saiga-12

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Saiga-12

Allgemeine Information
Entwickler: / Hersteller:	Ischmasch
Herstellerland:	Russland
Waffenkategorie:	Selbstladeflinte
Maße
Gesamtlänge:	910 mm
Gesamthöhe:	190 mm
Gewicht: (mit leerem Magazin):	3,5 kg
Lauflänge:	430 mm
Technische Daten
Kaliber:	12 gauge
Mögliche Magazinfüllungen:	2, 5, oder 8 Patronen
Munitionszufuhr:	Stangenmagazin
Effektive Kampfentfernung:	50 m
Anzahl Züge:	-
Drall:	-
Visier:	Kimme und Korn
Verschluss:	Drehkopfverschluss
Ladeprinzip:	Gasdrucklader
Liste der Handfeuerwaffen

Die Saiga-12 ist eine russische Selbstladeflinte.

[Bearbeiten] Technik

Das Aussehen der Waffe deutet bereits seine Herkunft an. Sie basiert auf Grundmechanismus des Kalaschnikow-Waffensystems, insbesondere auf der AK-74. Viele deren Komponenten finden sich abgewandelt auch in der Saiga. Das Prinzip des Gasdruckladers mit langem Kolben und Drehverschluss wurde hierbei jedoch auf eine Flinte angewendet. Die Veränderungen betrafen den Lade- und Schlossmechanismus, der nun die sehr viel voluminösere Flintenmunition bewältigen muss. Hinzu kam auch ein Druckregler, der es erlaubt, die Waffe an unterschiedliche Munitionsorten anzupassen. Patronen mit Flintenlaufgeschossen erzeugen einen höheren Druck als Schrotmunition. Dies muss in Rechnung gezogen werden, um eine zuverlässige Funktion des Lademechanismus zu gewährleisten.

[Bearbeiten] Varianten

Die Saiga-Flinte wurde vor allem als preisgünstige Jagdwaffe für den russischen Binnenmarkt konzipiert, aber auch für den Export. Es stehen daher zivile Schäftungen zu Verfügung sowie mehrere Optionen der Magazinkapazität. Auf den Einsatzschwerpunkt bei Polizei und Militär zielen Varianten mit Klappschaft. Die Waffengesetzgebung in Russland ist der Grund für eine eigentümliche Option: die Gesamtlänge einer Jagdwaffe darf dort 800 mm nicht unterschreiten, deshalb wird eine zivile Variante mit Klappschaft angeboten, die mit dem Umlegen des Schaftes auch die Waffe blockiert (weil die Gesamtlänge dann nur noch 670 mm beträgt und die Waffe somit illegal wäre).