Sabine Everts

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Sabine Everts (* 4. März 1961 in Düsseldorf) ist eine ehemalige deutsche Leichtathletin, die - für die Bundesrepublik startend - bei den olympischen Spielen 1984 in Los Angeles die Bronzemedaille im Siebenkampf gewann (6363 Punkte; Einzelleistungen: 13,54 s - 12,49 m - 1,89 m - 24,01 s - 6,71 m - 32,62 m - 2:09,05 Min.), einzig von Glynis Nunn (Gold) und Jackie Joyner (Silber) geschlagen.

Sie war vor allem als Mehrkämpferin erfolgreich, in welchem sie regelmäßig ihre große Rivalin Sabine Braun, die nachmalige olympische Silbermedaillengewinnerin, bezwang. Anlässlich der deutschen Mehrkampfmeisterschaften 1988 und 1989 errang sie ihre letzten Goldmedaillen, indem sie Birgit Clarius und Cornelia Heinrich besiegte und jeweils auf Platz 2 verwies. Weitere Siege erkämpfte sie sich im Weitsprung und 1985 wurde sie Deutsche Meisterin im 400-Meter-Hürdenlauf.

[Bearbeiten] Weitere internationale Höhepunkte

1982, Europameisterschaft: dritter Platz im Siebenkampf (6418 Punkte); fünfter Platz im Weitsprung (6,68 Meter; zuerst Platz sechs, nach späterer Disqualifikation der Fünften korrigiert)
1983, Weltmeisterschaft: vierter Platz im Siebenkampf (6398 Punkte); im Weitsprung nicht für den Endkampf qualifiziert
1988, olympischen Spiele: im Siebenkampf aufgegeben

Sabine Everts startete für die LAV Düsseldorf, 1988 für LAV Bayer Uerdingen-Dormagen und trainierte bei Wolfgang Vander. In ihrer aktiven Zeit war sie 1,69 Meter groß und wog 56 kg. Sie war mit dem Leichtathletiktrainer Hans-Jörg Thomaskamp verheiratet und hat einen Sohn aus dieser Ehe.