Süddeutscher Staat
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Süddeutscher Staat war die geplante Bezeichnung für einen geplanten Teilstaat Deutschlands, wie ihn die alliierten Teilungspläne der Briten von 1943 bzw. der US-Amerikaner 1945 für Nachkriegsdeutschland als Option vorsahen.
Er sollte Deutschland südlich des Main umfassen, aber neben Bayern und Baden-Württemberg eben auch Österreich und sogar Ungarn, um dort dem sowjetischen Einfluss entgegenzutreten. Mit einem Norddeutschen Staat und einem Weststaat sollte das Vielvölkergebilde nur äußerst locker, bestenfalls konföderativ verbunden sein.
Der Plan wurde auf der Potsdamer Konferenz 1945 fallengelassen.
Der Begriff Süddeutscher Staat ist nicht zu verwechseln mit dem Südweststaat oder der ebenfalls 1944-47 geplanten Donau-Konföderation Ungarns mit Österreichs.
