Rutebeuf
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Rutebeuf (auch Rutebuef oder Rustebeuf, Schaffenszeit ca. 1250–1285) war ein französischer Schriftsteller.
Rutebeuf ist der erste bedeutende Pariser Autor in der französischen Literaturgeschichte. Er war eine sichtlich so kreative wie schwierige Person, deren biografische Daten aber praktisch unbekannt sind.
Offenbar mehr schlecht als recht von seiner Kunst lebend und ständig über seine Armut klagend, schrieb er in vielen Genres: Gesellschaftssatire (Le Diz de l'erberie), Mirakelspiel (Le Miracle de Théophile), Heiligenviten, Fabliaux, eine allegorische Fuchs-Dichtung (Renart le bétourné), persönliche Lyrik, aber auch gereimte Kreuzzugspropaganda oder satirische und polemische Gedichte, mit denen er z.B. einzugreifen versuchte in die Machtkämpfe zwischen der Pariser Universität und den jungen Bettelmönchsorden.
[Bearbeiten] Weblinks
- Literatur von und über Rutebeuf im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Artikel in "Namen, Titel und Daten der franz. Literatur"
Personendaten | |
---|---|
NAME | Rutebeuf |
ALTERNATIVNAMEN | Rutebuef, Rustebeuf |
KURZBESCHREIBUNG | französischer Schriftsteller |
STERBEDATUM | um 1285 |
Kategorien: Autor | Literatur (13. Jh.) | Literatur (Französisch) | Lyrik | Satire | Mann | Franzose