Rudolph Schönheimer
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Rudolph Schönheimer, (* 10. Mai 1898 in Berlin; † 11. September 1941 in New York City) war ein deutscher Biochemiker, der die Technik der radioaktiven Markierung von Molekülen entwickelte, die bahnbrechend für die Erforschung metabolischer Vorgänge war.
[Bearbeiten] Leben
Nach dem Studium der Medizin an der Berliner Friedrich-Wilhelms-Universität, lehrte er Biochemie an den Universitäten Leipzig und Freiburg. 1933 emigrierte er in die USA und arbeitete an der Columbia University im Bereich Radiochemie bei Harold C. Urey. Dort entwickelte er mit Forschern wie David Rittenberg und Konrad Bloch die radioaktive Markierung mittels Isotopen, um Nahrungsbestandteile auf ihrem Weg durch den Organismus zu verfolgen.
Schönheimer entdeckte, dass Cholesterin ein Risikofaktor für Arteriosklerose ist. Ihm zu Ehren verleiht die Deutsche Gesellschaft für Arterioskleroseforschung (DGAF) die Rudolf-Schönheimer-Medaille.
Schönheimer starb mit nur 43 Jahren durch Selbstmord.
[Bearbeiten] Weblinks
- [DGAF]
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schönheimer, Rudolph |
| ALTERNATIVNAMEN | Schoenheimer, Rudolph |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Biochemiker |
| GEBURTSDATUM | 10. Mai 1898 |
| GEBURTSORT | Berlin |
| STERBEDATUM | 11. September 1941 |
| STERBEORT | New York City |
