Rosa Mota

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Rosa Maria Correia dos Santos Mota [ʁɵzɐ mɵtɐ] (* 29. Juni 1958 in Porto) ist eine ehemalige portugiesische Leichtathletin. Sie zählte in den 1980er Jahren zu den besten Marathonläuferinnen.

Sie begann während ihrer Schulzeit, an Cross-Rennen (Geländeläufe) teilzunehmen. 1980 traf sie Pedro Pedrosa, jenen Mann, der bis zum Ende ihrer Sportkarriere ihr persönlicher Trainer sein würde. An den Leichtathletik-Europameisterschaften in Athen im Jahre 1982 fand zum ersten Mal an internationalen Titelkämpfen ein Marathonlauf für Frauen statt. Es war auch Motas erster Marathonlauf überhaupt. Sie gehörte zwar nicht zu den Favoriten, gewann aber das Rennen.

An den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles gewann sie die Bronzemedaille. Weitere Erfolge waren die Europameistertitel 1986 und 1990 sowie der Weltmeistertitel 1987. Ihre Karriere krönte sie mit dem Sieg bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul.

Zwar trat sie 1990 zurück, doch trainiert sie heute noch jeden Tag. Sie erhielt den Abebe Bikila-Preis für ihre Weiterentwicklung von Langdistanz-Trainingsmethoden. "A nossa Rosinha" (unsere kleine Rosa, wie sie manchmal von ihren Landsleuten genannt wird) ist eine der bekanntesten portugiesischen Sportpersönlichkeiten überhaupt, neben Eusébio, Carlos Lopes und Luís Figo.

Vor den Olympischen Spielen 2004 in Athen trug sie ein Stück weit die Olympische Fackel. Rosa Mota engagiert sich für verschiedene wohltätige Organisationen und war Mitglied des portugiesischen Parlaments.