Rolf Gumlich
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Rolf Gumlich ist ein deutscher Journalist und Drehbuchautor, der heute vor allem für seine Arztserien bekannt ist.
[Bearbeiten] Leben
Von 1954 bis 1989 war Gumlich festangestellter Autor beim Rundfunk der DDR, wo er in zahlreichen Sendungen das Bild von der Bundesrepublik prägte.
1976 schrieb er zusammen mit Karl-Heinz Tesch das Feature Mit 17 hat man noch Träume. "Eine Art Dramolett über die Liebe zweier Jugendlicher, die an der in Westdeutschland herrschenden Arbeits- und Perspektivlosigkeit zerbricht" (P. Conley).[1] In Zeit, in Stein geschlagen berichtete Gumlich 1981 im Berliner Rundfunk über "Wohnungsnot, Kahlschlag-Sanierung und Polizeiterror" in Westdeutschland. Im gleichen Jahr erschien mit Jockei Monika seine erste eigene Fernsehserie.
Rolf Gumlich zählte zu den privilegierten Mitarbeiter des DDR-Rundfunks, die in den Westen reisen konnten. Bereits im Dezember 1970 war er von der Stasi als IM geworben worden und entschied sich für den Decknamen "Felix".[2]
Nach dem Mauerfall wechselte Rolf Gumlich zum Fernsehen. Sein Spezialgebiet sind Arztserien wie Frauenarzt Dr. Markus Merthin (ZDF) und Für alle Fälle Stefanie (Sat.1).
[Bearbeiten] Weblinks
[Bearbeiten] Quellen
- ↑ P. Conley: "Das Kaninchen und die Schlange. Der Blick auf 'den Westen' im DDR-Feature." In: Deutschland Archiv, Jg. 34, Nr. 6 (2001): S. 998-1007; hier: S. 1000.
- ↑ "Das Kaninchen und die Schlange", S. 1007.
Personendaten | |
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NAME | Gumlich, Rolf |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Journalist und Drehbuchautor |