Robert Abshagen
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Robert Abshagen (* 12. Januar 1911 in Hamburg; † 10. Juli 1944 in Hamburg, enthauptet) war ein deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus.
[Bearbeiten] Leben
Zunächst als Versicherungsangstellter beschäftigt, arbeitete Abshagen später auch als Seemann und Bauarbeiter. 1931 schloss er sich der Kommunistischen Partei Deutschlands an. Nach dem Verbot der Partei im Jahr 1933 beteiligte er sich am illegalen Widerstandskampf gegen den Nationalsozialismus in Hamburg. 1934 verurteilte ihn das Oberlandesgericht Hamburg wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zu 2 1/2 Jahren Zuchthaus. Nach Verbüßung dieser Strafe wurde er ins Konzentrationslager Sachsenhausen verbracht. Nach seiner Entlassung im Jahr 1939 beteiligte er sich erneut am Widerstand der KPD im Bezirk Wasserkante - Die Widerstandsgruppe wurde später als Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe bezeichnet.
Eine Verhaftungswelle der Gestapo gegen die Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe erfasste am 19. Oktober 1942 auch Robert Abshagen. Der Volksgerichtshof verurteilte ihn am 2. Mai 1944 zum Tode.
[Bearbeiten] Literatur
- Erkämpft das Menschenrecht; Essen, 1992, S. 16-19
- Ursula Puls: Die Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe, Berlin, 1959
Personendaten | |
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NAME | Abshagen, Robert |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Kommunist und Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus |
GEBURTSDATUM | 12. Januar 1911 |
GEBURTSORT | Hamburg |
STERBEDATUM | 10. Juli 1944 |
STERBEORT | Hamburg |