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Resko

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Resko / Regenwalde
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Westpommern
Landkreis: Łobez
Fläche: 4,49 km²
Geographische Lage: Koordinaten: 53° 46' N, 15° 24' O 53° 46' N, 15° 24' O
Höhe: 49 m
Einwohner: 4.436 (31. Dez. 2004)
Postleitzahl: 72-315
Telefonvorwahl: (+48) 91
Kfz-Kennzeichen: ZLO
Wirtschaft & Verkehr
Straße: Płoty-Łobez
Schienenweg: Płoty-Łobez
Nächster int. Flughafen: Flughafen Stettin
Gemeinde
Gemeindeart: Stadt- und Landgemeinde
Gemeindegliederung: 7 Schulzenämter mit 39 Ortsteilen
Fläche: 285,24 km²
Einwohner: 8.321 (30. Juni 2004)
Verwaltung (Stand: 2005)
Bürgermeister: Jan Olszewski
Adresse: Rynek 1
72-315 Resko
Webpräsenz: www.resko.pl

Resko (deutsch Regenwalde) ist eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Westpommern und gehört zum Powiat Łobeski. Sie hat etwa 4.700 Einwohner.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geografie

In der Westhälfte der Woiwodschaft Westpommern liegt Resko am rechten Ufer des Flusses Rega, unweit des Regastausees. Die nächsten größeren Städte sind Nowogard (deutsch Naugard) in Westen und Swidwin (deutsch Schivelbein) im Osten, beide etwa 20 Kilometer entfernt. Der Ort ist nur über Nebenstraßen zu erreichen, von Stettin aus über die Fernstraße 6, die 10 Kilometer westlich vorbeiführt.

[Bearbeiten] Geschichte

Der Fund einer Urne mit Silbermünzen aus der Römerzeit in Regenwalde belegt, dass das Gebiet schon sehr früh besiedelt war. So waren auch Wenden hier zuhause, die errichteten einen Burgwall. Nachdem das Land christianisiert war erhielt der aus Kolberg stammende Theodorich Horn im Zuge der Ostkolonisation 1255 den Auftrag, im Bereich des Burgwalls eine Siedlung zu gründen. Nach einigen Anlaufschwierigkeiten war der Ort so weit erschlossen, dass ihm 1282 das lübische Stadtrecht verliehen werden konnte. 1295 erbaute die Adelsfamilie von Borcke auf den Resten des alten Burgwalls ihre eigene Burg und wurde gemeinsam mit der Familie von Vidante Eigentümer der Stadt Regenwalde. 1365 musste die Vidantes ihren Anteil an den Herzog von Pommern-Wolgast Barnim IV. abtreten, ab 1447 waren die Borckes alleinige Stadtherren von Regenwalde.

Der Dreißigjährigen Krieges brachte erhebliche Zerstörungen mit sich, und als auch noch die Pest ausbrach, verringerte sich die Zahl der Einwohner drastisch. Nach Kriegsende kam die Stadt unter Mark brandenburgische Herrschaft, weil das pommersche Greifengeschlecht 1637 ausgestorben war. Regenwalde gehörte jetzt zum Borckschen Kreis, benannt nach der Familie von Borcke, der fast der gesamte Grundbesitz des Kreises gehörte. Ackerbau, Viehzucht, Handwerk und Handel waren zu dieser Zeit die Erwerbsquellen der Bevölkerung.

Als Preußen 1815 seine Kreisverwaltung reformierte, wurde der Name Regenwalde auf den neu gebildeten Kreis übertragen, jedoch wurde die Stadt Labes Kreisstadt. Im Zuge der Industrialisierung in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand eine Reihe neuer Betriebe, unter denen die 1843 gegründete Landmaschinenfabrik eine hervorragende Stellung einnahm. Neben ihr nahmen noch ein Sägewerk, eine Ölmühle und eine Gerberei den Betrieb auf. Die Eisenbahn kam erst sehr spät 1895 mit einer Kleinbahnstrecke nach Regenwalde, und der Anschluss an das Hauptstreckennetz erfolgte erst 1906 mit dem Bau der Bahnlinie nach Labes. In den 1920er Jahren erweiterte sich die Stadt im Osten und Westen durch neue Wohnsiedlungen.

Ende Februar 1945 floh die deutsche Bevölkerung vor der anrückenden Roten Armee. Am 3. März 1945 wurde Regenwalde eingenommen und ging in Flammen auf. Nach Übernahme durch die polnische Verwaltung erfolgte die Umbenennung in Resko.

[Bearbeiten] Gmina

Zur Gemeinde Resko gehören die Schulzenämter Gardzin, Lubień Dolny, Łabuń Wielki, Łosośnica, Ługowina, Policko und Starogard.

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Regenwalde 1905
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Regenwalde 1905
Stadtwappen bis 1945
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Stadtwappen bis 1945

Stadtkirche St. Marien, dreischiffige Hallenkirche, um 1360 im spätgotischen Baustil errichtet. Der 60 Meter hohe Turm wurde Mitte des 19. Jahrhundert angebaut.

[Bearbeiten] Städtepartnerschaften

Es besteht eine Städtepartnerschaft mit der niedersächsischen Stadt Melle.

[Bearbeiten] Weblinks

Andere Sprachen

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