Rennweger Kaserne
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Die Rennweger Kaserne im 3. Wiener Gemeindebezirk Landstraße am Rennweg 89 – 93 wird oft auch als Rennweger Artilleriekaserne bezeichnet.
1785 wurde ein Waisenhaus in eine Artilleriekaserne umgebaut. Die bekannten Architekten Eduard van der Nüll und August Sicard von Sicardsburg errichteten 1854 eine unterdessen unter Denkmalschutz stehende Reithalle. Ab 1880 belegte das Infanterie-Regiment Hoch- und Deutschmeister Nr. 4, eines der beiden Wiener Hausregimenter, die Kaserne. In der Zwischenkriegszeit wurde die Kaserne vom Bundesheer genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg zogen hier britische Besatzungstruppen ein.
Anschließend wurde die weitläufige Anlage als Finanzschule, Gendarmeriekaserne, als Sicherheitsdirektion für Niederösterreich und als Bauhof der Bundesgebäudeverwaltung II verwendet. Auch heute noch befinden sich Dienststellen des Innenministeriums im Gebäude. Entlang der Landstraße wurden die Kasernentrakte abgerissen und durch Wohnhäuser ersetzt. Von der Argentinierstraße übersiedelte die HTL hierher.
