Rendezvous in Paris
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Rendezvous in Paris ein emanzipatorischer Roman von Vicki Baum (1935).
Die wohlbehütete Anwaltsgattin Evelyn Droste, von ihrem Ehemann vernachlässigt, bricht für die Affaire mit einem Amerikaner aus und setzt ihre bürgerliche Existenz aufs Spiel. Für Frank ist sie nur ein Abenteuer, doch Evelyn folgt ihm für ein Wochenende nach Paris. Gatte Kurt wähnt sie derweil mit Freundin Marianne auf dem Lande. Auf dem Heimflug stürzt das Flugzeug ab und Kurt erfährt erst jetzt von der Einsamkeit Evelyns.
Die Geschichte wird im Roman aus drei Perspektiven (Sie, Er, der Liebhaber) erzählt.
[Bearbeiten] Verfilmung
- Regie: Gabi Kubach
- Buch: Gabi Kubach
- Kamera: Helge Weindler
- Produktion: Bavaria Film
- Darsteller: Claude Jade (Evelyn Droste), Harald Kuhlmann (Kurt Droste), Barry Stokes (Frank Davies), Verenice Rudolph (Marianne), Nina Divísková (Kindermädchen), Marie Horáková (Zofe), Gunther Malzacher (Gebhard), Chantal Bronner (Michèle), Barbara Morawicz (Frau Rupp), Frantisek Peterka (Rupp), Helena Zaludova, Monika Ricankova (Evelyns Kinder) u.a.
Kubachs Film verweigert sich der Erzählstruktur des Romans. Identifikationsfigur bleibt allein Evelyn. Die Filmsprache orientiert sich stark an Alfred Hitchcock und zitiert dessen Film Rebecca im Verhältnis Evelyns zum alten Kindermädchen (deren Schauspielerin Nina Diviskova wie ein Double Judith Andersons wirkt) und kopiert sogar die Szene mit den wehenden Vorhängen.
Der Film entstand in Ateliers der Bavaria sowie in Prag und Umgebung.
