Reizdiskriminierung
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Durch Reizdiskriminierung lernen Individuen, Reize zu unterscheiden (diskriminieren), um auf verschiedene Stimuli mit unterschiedlichen Verhaltensweisen reagieren zu können. Die Unterscheidung zweier Gegenstände zu lernen ist ebenso wichtig, wie das Erkennen von Ähnlichkeit.
Im Zuge einer klassischen Konditionierung werden hierbei dem Individuum in unterschiedlichen Zeitabständen zwei ähnliche Reize vorgeführt, die aber unterschiedliche Folgen haben. Bei Darbietung eines Kreises mit darauffolgender Belohnung würde eine unkonditionierte Reaktion ausgelöst, bei Darbietung einer Ellipse würd diese unkonditionierte Reaktion nicht ausgelöst, sofern keine Belohnung folgt. Somit kann das Individuum nach mehrfacher Wiederholung einen Kreis von einer Ellipse unterscheiden.
Der komplementäre Vorgang zur Reizdiskriminierung ist die Reizgeneralisierung.