Regina (Heilige)
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Die Heilige Regina, frz. Reine, Régine oder Réjane, (* ca. 271 in Alise-Sainte-Reine (Frankreich), † ca. 286 in Auton (Frankreich)) ist eine römisch-katholische Märtyrerin.
Das Leben der heiligen Regina ist nur durch Legenden bekannt. In den Quellen gibt es beispielsweise widersprüchliche Angaben über das Todesjahr. Die einen nennen das Jahr 286, wiederum andere, wie z. B. die burgundische Adaption der Legende von Margarethe von Antiochien sprechen von 251. Ihre Mutter starb bei der Geburt. Regina wurde von einer christlichen Amme großgezogen, die sie auch taufen ließ. Ihr Vater war ein Heide namens Clement, der mit den Römern paktierte. Als sie den christlichen Glauben annahm, wurde sie von ihrem Vater aus dem Haus verstoßen. Der Legende nach war er der Anstifter dafür, dass seine Tochter später ermordet wurde. Regina wurde Eremitin und Schafhirtin. Weil sie sich weigerte, ihrem Glauben abzuschwören und den römischen Prokonsul Olybrius zu heiraten, ließ dieser sie einkerkern und foltern. Selbst das ließ sie den Glauben nicht brechen und im Alter von nur 15 Jahren wurde sie unter der Herrschaft von Kaiser Maximinianus Herculis (286-305n.Chr.) enthauptet.
Die Reliquien wurden 864 in die Abtei von Flavigny-sur-Ozerain gebracht. Dort ist heute ein Wallfahrtsort. Seit dem 7. Jh. wird Regina dort als Heilige verehrt.
Der weibliche Vorname Regina wird von der Heiligen Regina abgeleitet. Der Namenstag ist der 7. September.
Namensbedeutung: "Regina" ist lateinisch und bedeutet "Königin". Es gibt auch eine Bedeutung, die sich aus dem Althochdeutschen herleitet. Sie lautet "Beraterin".
Dargestellt wird die Hl. Regina als Jungfrau mit Märtyrerkrone, einem Kreuz, auf dem eine Taube sitzt, mit einem Schwert, in einem Kessel oder in Flammen, mit weidenden Schafen.
Sie ist die Patronin der Zimmerleute, gegen Krätze, Räude und andere Krankheiten.
