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Región de Coquimbo

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Coquimbo (Region IV)
Bild:ChileRegionCoquimbo.png
Regionen Chiles
Hauptstadt La Serena
Provinzen Elqui (c. Coquimbo)

Limarí (c. Ovalle)
Choapa (c. Illapel)

Ministerpräsident Felipe del Río Goudie
Fläche

  - Total
  - Prozent von Chile

- Platz 7 in Chile

- 40.579,9 km²
- 5,36%

Einwohner

  - Censo 2002
  - Einwohner/km²

- Platz 7 in Chile

- 603.210
- 14,86 Einwohner/km²

Wirtschaftskraft

 • Total
 • Per Person


US$: 4.000.000.000
US$: 6.400

ISO 3166-2 CL-CO

Die Region IV Coquimbo ist die viertnördlichste Region von Chile. Sie liegt etwa 400 km nördlich von Santiago de Chile.

Im Norden grenzt sie an die Región de Atacama, im Süden an die Región de Valparaíso und im Osten an Argentinien.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Geschichte

Die ersten menschlichen Spuren reichen bereits 10000 Jahre zurück, z. B. Casa de Piedra ein Felsüberhang bei Ovalle.

Die erste Stadt die die Spanier in der Region Coquimbo gründeten, war La Serena. Sie ist die zweitälteste Stadt Chiles. Juan Bohón gründete sie am 15. November 1543 als Seehafen zur Verbindung zwischen Santiago de Chile und Lima in Peru. Die Stadt wurde allerdings 22. Juli 1549 durch Angriffe der Ureinwohner wieder zerstört. Francisco de Aguirre gründete am 26. August 1549 praktisch erneut.

Die Stadt Coquimbo wurde 1550 als Hafen genutzt, sie selbst wurde allerdings erst 1867 zur Stadt erklärt. Illapel folgte 1752 und die Stadt Ovalle 1831.

Die reichen Rohstoffvorkomen, wie Kupfer, Eisen und Gold führten ab 1840 zum starken Aufschwung der Region.

Die Region wird immer wieder von schweren Erdbeben und Tsunamis heimgesucht (z. B. 1801).

[Bearbeiten] Verwaltungsstruktur

Provinz Hauptstadt Prov. Kommune
Limarí Illapel 1 Canela
2 Illapel
3 Los Vilos
4 Salamanca
Elqui Coquimbo 5 Andacollo
6 Coquimbo
7 La Higuera
8 La Serena
9 Paihuano
10 Vicuña
Choapa Ovalle 11 Combarbalá
12 Monte Patria
13 Ovalle
14 Punitaqui
15 Río Hurtado

[Bearbeiten] Geografie und Klima

Valle del Elquí
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Valle del Elquí

Die Region liegt im Norden Chiles am Pazifik. Die Hauptstadt La Serena liegt etwa 470 km nördlich von Santiago de Chile.

Die Region ist in 3 Provinzen unterteilt (Nord nach Süd):

  • Provinz Elqui
  • Provinz Limarí
  • Provinz Choapa

Die größten Städte sind :

Die Region ist geprägt von Wüstenlandschaften, aber es gibt auch einige fruchtbare Gebiete südlich von Coquimbo und bei Ovalle. Im trockenen Norden steht z. B. das La-Silla-Observatorium.

Die wichtigste Lebensader im Norden ist der Fluss Río Elquí. In der Mitte sind dies mehrere Stauseen (Recoleta, La Paloma und Cogoti). Im Süden spendet der Río Choapa das wichtige Wasser.

In vielen Bereichen herrscht wüstenartiges Klima mit geringen Regenmengen. Meist beginnt kurz hinter den Küstenstädten direkt die Wüste, wie z. B. in La Serena.

[Bearbeiten] Tourismus

Die Region verfügt über riesige Strandgebiete, die zum Baden und Surfen einladen. Nationalparks, wie der Bosque de Fray Jorge oder Las Chinchillas sind gern besuchte Ziele. Ebenso sind Exkursionen in die Wüstengebiete möglich. Die Flusstäler mit ihren Weinanbaugebieten sind ebenfalls einen Besuch wert. Auch Tongoy gehört zur Región de Coquimbo: Tongoy liegt knapp 46 km südlich von Coquimbo und 430 km nördlich Chile´s Hauptstadt Santiago, in der 4. Region. Mit einer Jahersdurchschnittstemperatur von 18 º C ist Tongoy ein idealer Ort für einen ruhigen Strandurlaub. Das Fischerdorf mit ca. 6000 Einwohnern besteht aus einem eher ärmlichen Dorfkern mit angrenzenden „Poblaciones“ und einer Halbinsel mit Wochenendhäusern, die ein melancholischer Charme vergangener Zeiten umgibt. Ehemals einer der beliebtesten Urlaubsorte in der Region lebt Tongoy von den Geschichten der Zeit, als viele Intelektuelle, Schauspieler und reiche Santiaguiner der Hitze der Großstadt enflohen und hier ihre Urlaube verbrachten. Inzwischen kommen viele der Enkel der damaligen Touristen und Hauseigentümer zurück und suchen ihre Wurzeln oder einfach nur Ruhe und einen fast unbebauten Blick auf den blauen Pazifik.

Meeresfruechte aus Tongoy: Die Bucht von Tongoy verfuegt laut FDA (food and drug administration) über einen hohen Standard und wird mit der Zertifizierung „A“, als frei von Kontamination bewertet. Hier werden die berühmten Ostiones bzw. Jakobsmuscheln in Aquakultur gezüchtet. Die wichtigste Einnahmequelle, neben dem Tourismus, da hier 70% der chilenischen Jakobsmuscheln angebaut, die zu einem großen Teil an die internationalen Märkte, wie in die USA, Europa, Asien und in das restliche Südamerika, exportiert werden. Diese Jakobsmuscheln können vor Ort in den traditionellen Restaurants am Ufer der Bucht in unterschiedlichen Zubereitungen gekostet werden, wie z. B. in den leckeren „empanadas de queso con ostión“ (gefüllte Teigtaschen mit Jakobsmuscheln und Käse). Außerdem haben sich hier wichtige Projekte niedergelassen, die der Entwicklung und Verbesserung der Aquakultur dienen. Unter anderem wird die japanische Auster gezüchtet, die größer und süsser schmeckt als die chilenische Auster. Das neueste Projekt der Fundacion Chile dient der Zucht des Turbot (Heilbutt), einem Fisch, welcher der Scholle ähnlich ist und zartes, weißes Fleisch besitzt. Dieser Fisch ist eine Delikatesse und wird ebenfalls mit großem Erfolg exportiert.

[Bearbeiten] Strände von Tongoy

Nördlich des Dorfes befindet sich Playa Blanca, mit hervorragendem Hotelangebot, Camping, Restaurant und einer Internationalen Tauchschule. Puerto Velero, am Socos Strand gelegen, ist ein touristisches Immobilienprojekt mit Apartments und Häusern von hohem Niveau und befindet sich am Ende des Socos-Strandes. Puerto Velero verfügt über Tennis- und Fußballplätze, Squash - und Fitnessanlagen und Restaurants hohen Niveaus, wie „El Chiringuito“, direkt am Strand gelegen. Hier macht u.a. Marcelo „Chino“ Rios, der bekannte chilenische Tennisspieler Urlaub.Die Playa Socos ist für Badeurlauber und Wassersportler, die Surf oder Kajak praktizieren eine bevorzugte Ecke, die ganzjährig die besten Voraussetzungen bietet. Die Playa Grande bietet dem Besucher mit ihren 14 km Länge eine ausgiebiege Dünenlandschaft, sowie 3 Campingplätze, die direkt am Wasser liegen. Außerdem kann man Funboard, Kite-Surfing, Tauchen, Reiten und Motorsport praktizieren.

Angrenzende Orte: Puerto Aldea, am Ende von Playa Grande, ist ein winziges Fischerdorf mit freundlichen Bewohnern, die ihre Meeresprodukte, sowie Lamm- und Ziegenfleisch und deren Käse den Besuchern zum Verkauf anbieten. Die Hacienda “El Tangue”, landeinwärts von Tongoy gelegen, ist ein Bauernkooperative mit riesigen Ländereien. Hervorzuheben ist seine selten gewordenen Architektur aus Lehm und Schilf, typisch für die 4. Region Chiles. El Tangue lebt hauptsächlich von der Schafzucht. Die gewonnene Wolle und das Schafsfleisch sind seine Hauptprodukte, die ebenfalls zu einem großen Teil exportiert werden.

Die Feuchtgebiete von Tongoy: In Tongoy und Umgebung befinden sich wichtige Feuchtbiotope, die regional, national und international, einen wichtige Rolle für Wasservogelarten darstellen. Das größte Feuchtgebiet dieser Region ist die „Laguna Pachingo“. Es entspringt der gleichnamigen Quelle „Quebrada Pachingo“ , erstreckt sich über ein Gebiet von 487 km² und befindet sich landeinwärts des Flusses Limari. Die „Laguna Pachingo“ ist ein Lagunensystem mit langsam fließenden Mischgewässern. Pachingo bietet daher selten gewordenen Wasservogelarten, wie dem Yeco-Cormoran (Phalacrocorax brasilianus), der hier seine größte Kolonie gebildet hat, Habitat. Auch ein Seeadler Pärchen (Pandion haliaetus), hat hier sein Nest erbaut.

Das Vogelschutzgebiet „Salinas Grande“, wie die Laguna Pachingo an der Playa Grande von Tongoy gelegen, stellt ebenfalls einen wichtigen, reichhaltigen Raum für vielfältige Tier und Pflanzenarten dar, der aber leider durch unterschiedlichste Aktivitäten in seiner nächsten Umgebung, stark bedroht ist. „Salinas chicas“ ist der kleinste der Wasservogelschutzgebiete bei Tongoy und liegt ebenfalls an der Bucht. Auch er bietet mit seiner Vielfalt an Pflanzen und Tierarten, durchziehenden Wasservogelarten Unterschlupf und Nahrung und wird ebenfalls von der CONAMA, der Comición Nacional del Medio Ambiente, als besonders wertvoll angesehen. „El Estero“ liegt an der Playa Socos und ist dem Dorfzentrum am Nächsten gelegen.

[Bearbeiten] Wirtschaft

Die Region verfügt über große Eisen- und Kupfervorkommen, sowie Gold. Daneben ist die Landwirtschaft ein wichtiger Faktor, in vielen Flusstälern wird Wein und Obst angebaut. An der Küste spielen der Fischfang, die Hafenwirtschaft und der Tourismus eine bedeutende Rolle.

[Bearbeiten] Links

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