Redemptoris Mater

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• Redemptoris Mater (dt. Die Mutter des Erlösers) vom 25. März 1987 ist die sechste Enzyklika des Papstes Johannes Paul II.. Der Papst schreibt darin über die Selige Jungfrau Maria im Leben der Pilgernden Kirche (Untertitel). Die Enzyklika ist in drei große Teile gegliedert:
  • 1. Teil: "Maria im Geheimnis Christi": Entlang am englischen Gruß ("Voll der Gnade"), dem Gruß ihrer Base Elisabeth ("Selig ist, die geglaubt hat") und dem Wort Jesu am Kreuz an Johannes ("Siehe, deine Mutter") wird an die biblisch-theologische Lehre des II. Vatikanischen Konzils (8. Kapitel der dogmatischen Konstitution Lumen Gentium) angeknüpft.
  • 2. Teil: "Die Gottesmutter inmitten der pilgernden Kirche": Unter diesem Titel greift der Papst das konziliare Anliegen "Maria im Geheimnis der Kirche" wieder auf und stellt dabei drei Hauptideen heraus: dass die Kirche als Volk Gottes in allen Völkern der Erde verwurzelt ist, dass die Einheit aller Christen ein wesentliches Ziel auf dem Weg der Kirche darstellt und dass die Kirche auf ihrem Pilgerweg durch die Zeit wie Maria das Magnifikat singt und die Größe des Herrn preist.
  • 3. Teil: "Mütterliche Vermittlung": In diesem Teil wird Maria als "Magd des Herrn" der Kirche und jedem Christen als "Mittlerin" und einzigartige Mitarbeiterin an der Erlösung vorgestellt.

Am Schluss dieser Enyzklika steht ein Abschnitt über den "Sinn des Marianischen Jahres", das Papst Johannes Paul II. für das Kirchenjahr 1987/1988 ausgerufen hatte.

• Redemptoris Mater werden außerdem die speziellen Priesterseminare der katholischen Bewegung Neokatechumenat genannt. Diese zur Zeit weltweit 64 Seminare (im Deutschen Sprachraum in Köln, Berlin und Wien) bilden etwa 1500 Seminaristen aus, 1000 haben bereits die Priesterweihe erhalten.

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• Deutscher Text der Enzyklika