Rathold von Aibling
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Der selige Rathold von Aibling wurde wahrscheinlich um 900 n. Chr. als Spross der im Unterinntale begüterten Rapotonen geboren und soll damit mit den Grafen von Andechs verwandt sein. Nach Wilhelm Wegener wird er als Sohn des Rapoto II. im Traungau angenommen. Als Geburtsstätte wird der ehemalige Frei- und Sedelhof Lindner (Schloss Prantshausen) in Bad Aibling angenommen.
Der später selig gesprochene Rathold gründete in der Nähe von Fiecht bei Schwaz, im Tiroler Inntal eine Einsiedelei, die seit 1138 als Benediktiner-Abtei geführt wird und eine der ältesten Wallfahrtsstätten Tirols gilt. Besondere Anziehung seit einem sog. Blutwunder im 14. Jahrhundert. Auch aus Aibling gab und gibt es Wallfahrten nach dem Kloster Georgenberg, das eine malerische Lage auf einem Felssporn über dem Zusammenfluss zweier Flüsse hat.
Rathold starb in der 2. Hälfte des 10. Jahrhunderts auf dem Georgenberg bei Schwaz in Tirol. Sein Fest ist am 16. Dezember.
[Bearbeiten] Literatur
Personendaten | |
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NAME | Rathold von Aibling |
ALTERNATIVNAMEN | Ratholdus; |
KURZBESCHREIBUNG | Eremit des 10. Jh. |
GEBURTSDATUM | um 900 |
GEBURTSORT | Bad Aibling |
STERBEORT | Schwaz, Tirol |
Kategorien: Mann | Deutscher | Bad Aibling | Seliger