Ranching
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Der Begriff 'Ranching' bezeichnet eine Form der stationären Weidewirtschaft mit festen Siedlungen. Ranching ist vor allem in Nordamerika, Südamerika, Südafrika, Australien und Neuseeland verbreitet.
Das Ranching benutzt vor allem A) semiaride Savannen und Steppen jenseits der agronomischen Trockengrenzen. Durch die Trockenheit ist es an sehr große Flächen gebunden. Mehr als 1.000 km² sind keine Ausnahme. Extensive Weidewirtschaft kommt also hauptsächlich in Gebieten vor, die für den Ackerbau zu trocken sind. Stallungen sind selten vorhanden. Risiken sind die manchmal gefährliche Ausrichtung auf den Weltmarkt und die hohe Spezialisierung sowie die langsame Marktanpassung.
In geringerem Maße vorzufinden B) im semi humiden / humiden Grünland wie der Pampa Humeda im südlichen und den Lllanos im nördlichen Südamerika sowie einiger Regionen der Prärie Staaten der USA. Auf einer Ranch werden Rinder- und/oder Schafherden gehalten. Rinder oder Schafe werden von speziell ausgebildeten Westernpferden wie Quarter Horses, Paint Horses, Appaloosas oder Criollos (Südamerika) getrieben. Die Rinder werden in vielen Ländern gebrandmarkt. Das heißt, viele Ranches besitzen ein eigenes Brandzeichen, das sie den jungen Rindern mit Hilfe eines heißen Eisens auf die Haut brennen.
