Ralf Schumann
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Ralf Schumann (* 10. Juni 1962 in Meißen) ist ein deutscher Sportschütze.
Schumann betrieb als Kind ursprünglich Gewichtheben, wechselte aber mit 14 Jahren zum Sportschießen. Im Wettbewerb mit der Schnellfeuerpistole auf 25 Meter wurde er 1992 in Barcelona, 1996 in Atlanta und 2004 in Athen Olympiasieger. 1988 in Seoul gewann er Silber, 2000 in Sydney wurde er fünfter. Er ist damit in dieser Disziplin, die seit 1896 ausgetragen wird, Rekordolympiasieger. 1984 in Los Angeles konnte er wegen des Boykotts der DDR nicht teilnehmen, obwohl er qualifiziert war.
1990 und 1998 war er Weltmeister, 2002 Vizeweltmeister und 1986 und 1994 WM-Dritter sowie zwischen 1987 und 2003 sieben mal Europameister. Er errang außerdem bisher (August 2004) 34 Weltcupsiege. Er schießt für den Förderverein SSZ Suhl.
Seine Ehefrau Anke Schumann ist ebenfalls eine erfolgreiche Sportschützin.
Schumann ist gelernter Kraftfahrzeugschlosser und Feinmechaniker. Er arbeitet einige Zeit in der Schleiferei eines Sägewerks. Jetzt ist er als Trainer tätig.
[Bearbeiten] Weblinks
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Schumann, Ralf |
| ALTERNATIVNAMEN | Schützenschumi |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Sportschütze |
| GEBURTSDATUM | 10. Juni 1962 |
| GEBURTSORT | Meißen |
