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Querschläger (Band)

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querschläger sind eine 1990 gegründete österreichische Dialektband aus dem Salzburger Lungau.

Sie traten u.a. gemeinsam mit dem Kabarettisten Josef Hader auf, bestritten gemeinsam mit Otto Schenk und Hanns Meilhammer einen Abend im Hauptprogramm des Sternenzelt-Festivals oder mit der bayrischen "Biermösl Blosn" beim kulturpolitischen Aschermittwoch in Ried, arbeiteten bei dem Theaterprojekt "Die Fabrik" mit, gaben in den letzten Jahren annähernd 200 oft ausverkaufte Konzerte, traten bei einem Open-Air-Konzert am Salzburger Domplatz vor 3500 Zuschauern zur Festspieleröffnung 2001 auf sowie beim internationalen Folkfestival in Hallein und beim Global Village Open Air im Salzburger Volksgarten.

Mit ihrem Konzept, sowohl musikalische und sprachliche, als auch inhaltliche Gegensätze aufeinanderprallen zu lassen, die dabei entstehenden Trümmer neu zusammenzusetzen und zu interpretieren und daraus etwas Eigenständiges mit starker regionaler Erdung und starkem emotionalen Potential zu entwickeln, haben sie sich einen Nischenplatz zwischen den gängigen Etiketten und Schubladen der populären Einweg-Musik und den Niederungen der Wuchtlreißer- und Schenkelklopfer-Comedy erkämpft.

Alte Sagenfiguren aus dem Lungau finden sich da zum Beispiel in bluesigen Balladen wieder, landläufige alpine Idylle werden auf Kollisionskurs mit der Realität geschickt, die Geschichten und Handlungsstränge altbekannter Volkslieder werden mit dem Personal des gegenwärtigen Alltagslebens besetzt, typische Situationen, Denkmuster und Inhalte werden sowohl in ihrem regionalen als auch in ihrem globalen Kontext hinterfragt, offengelegt, und als gängige Klischees entlarvt.

Da kann es schon passieren, dass sich "eines Sonntags frühmorgens" nicht der Jaga und der Wildschütz, sondern der Förster und der Mountain-Biker im grünen Forst als Duellanten gegenüberstehen, dass Schwammerlsuchen als "Mushrooming" zur neuen Trendsportart erhoben wird, dass der Zaubara-Jåggl an den Crossroads von Robert Johnson seinen existentiellen Pakt mit dem Bluesteufel schließt, dass sich der "Turl Hofa va da Buttaseitn" mit den Kundengeldern seines Investment-Büros in die Karibik absetzt, dass in der kleinen Landgaststube uniformierte Schützen und nicht weniger uniformierte Love-Parade-Heimkehrer aufeinander treffen und mit der essenziellen Frage konfrontiert werden, wer nun wirklich das schrillere Outfit vorzuweisen hat, oder dass die Transit-Fetischisten im Salzburger Landtag dazu eingeladen werden, nach Zederhaus direkt an die A10 zu ziehen, um ihre Politik auch einmal so richtig am eigenen Leib spüren zu können.

Es kann aber auch genausogut passieren, dass ein anscheinend ganz harmlos beginnendes Liedchen mit gefälliger Melodie als tiefschwarze Moritat für die meisten handelnden Personen tödlich endet, dass auch in die dunklen, verschwiegenen und verschütteten Ecken des idyllischen Landlebens geleuchtet wird, oder dass überhaupt nicht satirisch gemeinte, fragile und metaphernreiche Liebeslieder und Balladen den Zuhörer in gänzlich entgegengesetzte Gefühlslandschaften entführen. Auch die politische Wirklichkeit wird nicht ausgeklammert, es wird dabei aber immer versucht, auch lokale Bezüge herzustellen, die die Betroffenheit des einzelnen Menschen in seinem Alltagsleben vor Augen führt.

Durch die querschläger-typische Aufbereitung der Programme mit Zwischentexten und überleitenden Geschichten werden die Grenzen zwischen den einzelnen Polen verwischt, auch die Grenzen zwischen Konzert und Kabarett. Der schmale Grat zwischen komisch und ernst, zwischen Idyll und Abgrund, wird manchmal offensichtlich, manchmal nur zwischen den Zeilen sichtbar, manchmal verschwindet er gänzlich

Und dass in einem querschläger-Programm musikalisch unter Einsatz von weit über 20 Instrumenten vom Gstanzl über Jodler, Folk, Rock, Reggae, Ethno bis hin zu Blues und Funk alles gnadenlos auf Klischees abgeklopft und verarbeitet wird, ist ohnehin schon alte Querschläger-Tradition.

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