Puente la Reina
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Karte | |
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Basisdaten | |
Autonome Region: | Navarra |
Landkreis: | Valldizarbe |
Geografische Lage: | Koordinaten: 42° 40' N, 1° 49' O 42° 40' N, 1° 49' O |
Höhe: | 344 m ü. NN |
Fläche: | 39,7 km² |
Einwohner: | 2.546
(01 / 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 64,1 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 31100 |
Vorwahl: | 948 |
Stadtgliederung: | Ortsteile bzw. StadtviertelSantiago, la Población, San Pedro, Zubiurrutia, Aloa |
Politik | |
Bürgermeister: | Eva Erro Ochoa (Agrupación Ximénez de Rada |
Puente la Reina (spanisch) oder Gares (baskisch) ist ein Ort mit etwa 3.000 Einwohnern in der autonomen Region Navarra (Spanien). In Puente la Reina vereinigen sich zwei Stränge des Jakobsweges, der gemeinsame Weg führt über die gleichnamige Brücke, die den Fluss Arga überspannt.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geschichte
Name und Entwicklung sind mit der von der navarresischen Königin Dona Mayor, Frau des Königs Sancho Mayor oder ihrer Schwiegertochter gestifteten Brücke verbunden. Bei aller Unsicherheit bezüglich der Stifterin, sicher ist die Konstruktion der Brücke in der ersten Hälfte des 11. Jh.
Weil Flussüberquerungen gefährlich, Umwege weit und Fährdienste teuer waren, konzentrierten sich daher die Pilgerströme schnell auf diese Brücke. Es folgten die Ansiedlung von Franken (Pilger / Freie jeglicher Nationalität, die von jenseits der Pyrenäen kamen)und Gründung eines Marktfleckens. Die Entwicklung der Stadt ist ein Beispiel für die Infrastrukturprojekte dieser Zeit und ist am Jakobsweg wiederholt zu finden.
1122 Stadtrecht. 1235 Bau der Stadtmauer. Schenkung der Stadt durch García IV. an die Templer, nach Auflösung der Templer zu Beginn des 14. Jh. ging sie an die Johanniter über.
[Bearbeiten] Kultur und Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten] Iglesia del Crucifijo / Kruzifix-Kirche
Kirche des ehemaligen Templerklosters (13./14.Jh. mit einem romanischen Portal von der vorherigen Kapelle stammend und einem Y-Kreuz des Weichen Stiles der Spätgotik als Besonderheiten. Letztere Arbeit soll aus dem Rheinland stammen.
[Bearbeiten] Santiago-Kirche
12.-16.Jh. mit einem typisch navarrischen romanischen Zackenportal. Der Turm stammt aus dem 18. Jh., am Portal verwitterte Szenen der Schöpfungsgeschichte , innen Holzfigur Santiago Peregrino mit Stab und Muschel aus dem 14. Jh.
Beachtenswert sind auch die alten, wappengeschmückten Adels- und Bürgerhäuser entlang der alten Hauptstraße. Bei vielen finden sich kunstvoll gearbeitete Dachsparren, ein Charakteristikum navarrischer Architektur.
[Bearbeiten] Weblinks
- http://www.gareskoauzalan.com/
- http://puentelareina-gares.net/
- http://www.cfnavarra.es/estadistica - Instituto de Estadística de Navarra / Navarrisches Statistikamt
- http://idena.navarra.es/ - Infraestuctura de Datos Espaciales de Navarra / Raumdaten Navarras
- http://es.geocities.com/lazurrutia - Lazurrutia.tk - Alles über Puente la Reina / Gares
- http://perso.wanadoo.es/valdizarb/-Das Valle de Valdizarbe und speziell Puente la Reina.
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