Psychohygiene
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Psychohygiene ist die Lehre vom Schutz und der Erlangung der seelischen Gesundheit. Die von C. W. Beers und A. Meyer 1908 postulierten Hauptaufgaben der Psychohygiene sind heute noch weitgehend gültig:
- Sorge für die Erhaltung der geistigen Gesundheit, Verhütung von Geistes- und Nervenkrankheiten und Defektzuständen;
- Vervollkommnung der Behandlung und Pflege der psychisch Kranken;
- Aufklärung über die Bedeutung der psychischen Anomalien für die Probleme der Erziehung, des Wirtschaftslebens, der Kriminalität und überhaupt der menschlichen Verhaltensweisen.
Diese Aufgaben sollen erfüllt werden durch Förderung der sozialen Fürsorge und Zusammenwirken mit öffentlichen und privaten Wohlfahrtseinrichtungen.
[Bearbeiten] In der Praxis
In der Praxis ist damit das liebevolle Umsorgen, das verständnisvolle Gespräch mit emotionaler Wärme und das Vermitteln von Nestwärme bei der Betreuung von Kranken, Behinderten, Kindern, Alten oder Benachteiligten gemeint. Dazu zählt auch der Besuch von Angehörigen sowie das Rooming in und das Bonding. Besonders in Krankenhäusern, Kinderheimen und Pflegeheimen wird dadurch den Deprivations-Erscheinungen und dem psychischen Hospitalismus vorgebeugt.