Profilverschiebung

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Durch eine Profilverschiebung kann zum einen die Tragfähigkeit eines Zahnradgetriebes verbessert werden, zum anderen kann dadurch aber auch eine Veränderung des Achsabstandes herbeigeführt und die Konstruktion somit an den vorgegebenen Bauraum anpasst werden.

Man unterscheidet drei Verzahnungsarten:

• Null-Verzahnung: keine Profilverschiebung
• V-Null-Verzahnung: die Profilverschiebung hat bei beiden Zahnrädern den gleichen Betrag mit jeweils anderem Vorzeichen
• V-Verzahnung: die Verschiebung ist frei wählbar (nur hier ist eine Veränderung des Achsabstandes möglich)

Bei der Herstellung eines Zahnrades z < zg wird das Werkzeug (Wälzfräser) gegenüber der Profilverschiebung von der Radmitte aus nach außen, um das Maß v verschoben. Der Modul kann auch als Durchmesserteilung aufgefasst werden. Die Profilverschiebung wird daher als vielfaches des Moduls m angegeben.

v = m·x
(x = Profilverschiebungsfaktor)

Man unterscheidet drei Radarten:

• Null-Räder: Profilverschiebung v = 0
• V-Plusräder: positive Profilverschiebung nach außen. d bleibt gleich, da und df vergrößern sich.
• V-Minusräder: negative Profilverschiebung, nach innen. d bleibt gleich, da und df verkleinern sich.