Produkteliminierung
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Eine Produkteliminierung (auch Produktelimination) ist die Herausnahme eines Produktes aus dem Produktionsprogramm. Ohne Produkteliminierung würde das Sortiment immer umfangreicher. Das hätte fatale Folgen für die Wettbewerbsfähigkeit und den Gewinn des Unternehmens. Dies trifft insbesondere zu auf:
- alte Produkte in der Degenerationsphase,
- neue Produkte, insbesondere Flops.
Folgende Kriterien können bei einer Prüfung, ob ein Produkt eliminiert werden soll, angelegt werden:
- Wie hoch ist der Deckungsbeitrag? (Stufendeckungsbeitragsrechnung durchführen)
- Wie hoch ist der Umsatzanteil des Produktes am Gesamtumsatz?
- Wie hoch ist die Umschlagshäufigkeit des Lagerbestandes?
- Wie hoch ist der Marktanteil?
- Wie wirkt sich das Produkt auf die Umwelt aus?
- Stellt das Produkt eine wichtige Ergänzung des Sortiments dar?
- Sind andere Erzeugnisse von diesem Produkt abhängig?
- Welche Assoziationen ruft das Produkt hervor?
Eliminationskandidaten können mittels folgender Verfahren erkannt werden:
- Lebenszyklus-Analyse
- Portfolio-Analyse
- ABC-Analyse
- Deckungsbeitrags-Analyse
- ROI-Analyse
- Scoring-Analyse.
Siehe auch: Portfolio, BCG-Matrix, Produktlebenszyklus, Kostenerfahrungskurve, Obsolescence
