Primaquin
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Primaquin ist ein Arzneistoff, der zur Bekämpfung und zur Nachbehandlung von Malaria, speziell der Malaria tertiana, geeignet ist.
Strukturformel | |||
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Allgemeines | |||
Name | Primaquin | ||
Andere Namen | N-(6-methoxyquinolin-8-yl)pentan-1,4-diamin | ||
Summenformel | C15H21ON3 | ||
CAS-Nummer | 90-34-6 | ||
Kurzbeschreibung | -- | ||
Eigenschaften | |||
Molmasse | 245,32 g/mol | ||
Aggregatzustand | -- | ||
Dichte | -- kg/m³ | ||
Schmelzpunkt | -- °C | ||
Siedepunkt | -- | ||
Flammpunkt | -- °C | ||
Zündpunkt | -- °C | ||
Dampfdruck | |||
Löslichkeit | -- | ||
Sicherheitshinweise | |||
Gefahrensymbole | |||
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R- und S-Sätze |
R: - |
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MAK | - | ||
LD50 | -- | ||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Normbedingungen. |
Es wird seit 1926 verwendet und ist besonders gut gegen die erythrozytären Parasitenstadien wirksam, speziell bei Plasmodium vivax. Primaquin interagiert mit der Doppelstrang Plasmodien DNA, wodurch es zu einer Proteinbiosynthesehemmung kommt. Die Einnahme ist auf 2 Wochen beschränkt, und es gibt sehr selten Nebenwirkungen. Gravierende Nebenwirkungen treten bei Glukose-6-Phosphat-Dehydrogenase-Mangel (G6PD-Mangel) auf. Des Weiteren kann die Einnahme von Primaquin zu Anämie oder Kopfschmerzen führen.
Das Präparat ist in Deutschland nicht mehr zugelassen und nur im internationalen Vertrieb erhältlich.
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